Matthew’s Miami Guide: Tipps für Hotel, Dinner, Party & Co.

Matthew’s Miami Guide: Tipps für Hotel, Dinner, Party & Co.
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Matthew’s Miami Guide: Tipps für Hotel, Dinner, Party & Co.

Wenn zwei Männer aus dem frühen 20. Jahrhundert einen Ort nachhaltig geprägt haben, dann sind es Henry Flagler und Addison Mizner – und der Ort heißt Florida. Während Flagler mit seinen Eisenbahnlinien dafür sorgte, dass man überhaupt bis ganz runter in den Süden kam (und dabei ganz nebenbei Präsidenten in Luxushotels unterbrachte), verwandelte Mizner das Umfeld von Miami mit mediterranen Look in ein Urlaubsparadies für sehr, sehr reiche Leute. Und irgendwie ist diese Mischung aus Pioniergeist und Pracht noch immer spürbar – vor allem in Miami, wo es bei meinem letzten Besuch nicht nur heiß, sondern auch ganz schön teuer war.

Miami ist eine dieser Städte, in der selbst der Kaffee wie ein Investment wirkt. Mein persönlicher Spartipp für alle, die nicht direkt mit dem Privatjet landen: Auto mieten und parken. Klingt banal, ist aber essentiell. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, sollte sich unbedingt das SP+ Parking an der 16th Street und Collins Avenue merken. Für 20 Dollar am Tag lässt sich hier das Auto mitten im Herzen von South Beach abstellen – günstiger wird’s kaum und zentraler auch nicht. So spart man sich eine Stange Geld, die man dann wieder in Kaffee investieren kann.

Und weil ich beim letzten Trip zwischen Miami-Architektur und Kaffeetrinken deutlich mehr erlebt habe, kommt hier mein ganz persönlicher Miami Guide. Für alle, die wissen wollen, wo man gut schläft, lecker isst, schön feiert – oder einfach nur mit einem Eis in der Hand auf Millionärsvillen starren kann.

Fotos: Positivity Frameworks, Sieuwert Otterloo
Text: Mister Matthew

Verkehrsschild Miami Highway
Miami Guide Map

Where To Stay: Die besten Unterkünfte für jede Miami-Laune

The Breakers – Präsidenten, Palmen und verpasste Heiratsanträge

Punkt 1 auf der Karte

Hier habe ich von Orlando nach Miami einen Zwischenstopp gemacht. Streng genommen liegt The Breakers in Palm Beach und damit ein gutes Stück nördlich von Miami, aber der legendäre Ruf dieser Unterkunft rechtfertigt die kleine Ausnahme im Miami Guide. Zwischen Marmorböden und Meerblick schliefen hier bereits US-Präsidenten – auch wenn eine Kollegin bei ihrem Aufenthalt dort statt der erwarteten Verlobung leider nur einen teuren Cocktail serviert bekam. Immerhin: Das Ambiente ist königlich.


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Albion Hotel – Mitten im Hotspot

Punkt 2 auf der Karte

Für alle, die direkt ins Getümmel von South Beach wollen, bietet sich das Albion Hotel perfekt an. Hier habe ich die ersten Nächte in Miami verbracht. Keine übertriebene Opulenz, aber solide Ausstattung, zentrale Lage und ein Pool, der bei Sonnenuntergang plötzlich zum heimlichen Instagram-Star wird (weil hier die Sonne hinter Hochhäusern hervorblitzt). Perfekt für kürzere Trips mit maximaler Szene-Nähe. (Aber Achtung: kurz nach meinem Trip beginnen Bauarbeiten am Hotelpool, ungefähr bis zum Sommer 2025).

Lincoln Arms Suites – Fast wie zu Hause (nur wärmer)

Punkt 3 auf der Karte

Meine dritte und letzte Unterkunft in Miami. Größer, schöner, wohnlicher: Die Lincoln Arms Suites bieten Suiten mit Küche, Essbereich und sogar begehbarem Kleiderschrank. Das finde ich ganz klasse. Wer Familie mitbringt oder einfach gerne so tut, als würde er in Miami leben, hat hier die richtige Adresse. In diesem Miami Guide definitiv der Geheimtipp für längerfristige Aufenthalte mit Stil und Stauraum.

Let’s Eat: Kulinarische Highlights zwischen Filmkulisse und Fashion-Villa

The Carlyle / Birdcage Café – Hollywood trifft Frühstück

Punkt 4 auf der Karte

Filmgeschichte trifft Frühstücksbuffet: Das Birdcage Café bzw. The Carlyle diente nicht nur als Kulisse für den queeren Filmklassiker Birdcage, sondern überzeugt auch kulinarisch. Ideal für den Start in einen Tag voller Kunst, Sonne und Gossip. Ein Muss für Cineasten, als den ich mich selbst sehe. Anders kann ich mir meinen Blick (ich meine Sucht) für Ästhetik nicht erklären.

The Birdcage Cafè in Miami

La Sandwicherie Miami Beach – Der schnelle Glücklichmacher

Punkt 5 auf der Karte

Ein Sandwich am Strand kann Leben retten. Oder zumindest den Kreislauf. La Sandwicherie liefert knuspriges Brot, frische Zutaten und diesen besonderen French-Touch, der auch bei 30 Grad im Schatten irgendwie chic wirkt. Praktisch gelegen und geschmacklich weit über dem, was der Name vermuten lässt.

Versace Mansion Restaurant – Essen wie Gianni

Punkt 6 auf der Karte

Wer jemals davon träumte, durch ein Mosaik-Traumschloss mit italienischem Marmor zu flanieren, während auf dem Teller Trüffelpasta serviert wird, sollte ins Versace Mansion Restaurant. Dabei bitte nicht von den strengen Empfangsdamen einschüchtern lassen. Im ehemaligen Wohnhaus von Gianni Versace trifft opulentes Design auf exzellente italienische Küche. Ein Dinner hier ist nicht nur ein Essen, sondern ein modischer Moment. Und ja: die Treppe ist ein Selfie wert, denn hier wurde Gianni 1997 erschossen. Makaber, aber Popkultur.

Versace Mansion Miami

What To Do: Aktivitäten für Kunstfans, Partyqueens & Beachboys

Twist – Mehr Männer, mehr Happy Hour, mehr Drama

Punkt 7 auf der Karte

Der Klassiker unter den queeren Clubs in Miami heißt Twist. Happy Hour von 15 bis 21 Uhr (jeden Tag!) klingt nach harmloser Feierabendstimmung (der Gin Tonic hat mir am besten geschmeckt), mutiert aber schnell zur Vorabendshow der besonderen Art. Bei meinem letzten Besuch wurde ich in der Warteschlange gleich fünfmal gefragt, ob ich Single bin – noch vor der Getränkekarte. Ab 21 Uhr wird getanzt, gelacht, performt. Ein Fixpunkt in jedem Miami Guide, der etwas auf sich hält.

Mister Matthew unterwegs im Nachtleben

Baseballspiel im Logan Depot Park – Hot Dogs & Home Runs

Punkt 8 auf der Karte

Die Miami Marlins sind vielleicht nicht das berühmteste Baseball-Team der Welt, aber das Stadionerlebnis gegen die Chicago Cubs war ein echtes Highlight. Zwischen Nationalhymnen, Pepsi in XXL und jubelnden Fans wird klar: Die USA sind manchmal einfach genau so, wie man es sich vorstellt. Und genau deshalb absolut sehenswert. Mehr Einblicke und Tipps zum perfekten Look gab es bereits in meinem Artikel zur Frage, was man bei einem Baseballspiel trägt.

Miami Beach & Gay Beach – Sonne, Volleyball & Regenbogenflagge

Der Stern auf der Karte

Südlich vom 12th Street Lifeguard Tower, wo die Regenbogenflagge weht, befindet sich der inoffizielle Gay Beach von Miami. Volleyballfelder, ein Outdoor-Fitnessbereich und die ein oder andere Sonnenbrille im Wert eines Kleinwagens machen diesen Abschnitt besonders sehenswert. Wer sich mit einem Eis in der Hand dazulegt, macht alles richtig. Übrigens: Am Memorial Day gibt es hier am Strand immer eine beeindruckende Air & Sea Militärshow. Ich war sehr schockiert, wie laut ein Jet fliegt! Übrigens noch mehr Gay ist es in Maspalomas, wo ich anfang des Jahres war.

Wynwood Walls – Urban Art mit Berlin-Vibes

Punkt 9 auf der Karte

Streetart in großem Stil: Das Szeneviertel Wynwood mit seinen berühmten Wynwood Walls fühlt sich ein bisschen an wie Berlin oder meine aktuelle Heimat Dresden Neustadt. Bunt, laut, kreativ und mit jeder Menge cooler Cafés drumherum. Irgendwie hat es durch die Nähe zu Miami Downtown auch ein bisschen was von New York. Ein Muss für alle, die Kunst nicht nur im Museum erleben wollen, sondern auf der Straße.

Wyndwood Walls Miami Guide
Sieuwert Otterloo

Pérez Art MuseumArt Basel das ganze Jahr

Punkt 10 auf der Karte

Das Pérez Art Museum Miami ist der stilvolle Ruhepol im Miami Guide. Zwischen tropischer Architektur und wechselnden Ausstellungen bietet das Museum genau die Art von Kunst, die inspiriert, ohne zu überfordern. Wie die Art Basel, nur ohne Jetlag und Schickimicki-Druck – und eben das ganze Jahr!

Perez Art Museum Miami

Metromover Miami – kostenlose Stadtrundfahrt

Der Zug auf der Karte

Der Metromover ist Miamis charmantestes Fortbewegungsmittel – eine futuristische Einschienenbahn, die kostenlos (!) durch Downtown und Brickell gleitet. Am besten startet man beim Pérez Art Museum. Von dort aus cruist der Metromover lautlos an gläsernen Wolkenkratzern, Palmen und Finanzzentralen vorbei – perfekt, um die Stadt kennenzulernen, ganz ohne Blasen oder Taxi-Schulden.

Metromover Miami Guide

South Pointe Park Pier – Aussicht deluxe

Das Fernrohr auf der Karte

Für einen Blick auf Miami, wie er sonst nur auf Postkarten existiert, lohnt sich der Spaziergang zum South Pointe Park Pier. Hier trifft Sonnenuntergang auf Schiffsriesen, Sandstrand auf Skyline. Ideal, um einfach mal durchzuatmen. Ich fand es vor allem am Abend schön. Leinenhose und leichter Wind. Sexy. Hat nur noch der Kuss am Strand gefehlt.

Am Strand von Miami Beach mit dem South Pointe Park Pier

Palm Island & Hibiscus Island – Villen gucken für Fortgeschrittene

Das Haus auf der Karte

Wer sich einmal in Sachen Architektur inspirieren lassen möchte, fährt über die Brücken Richtung Palm Island und Hibiscus Island. Ich dachte erst, dass es sich hier um eine Gated Community handelt, aber man kann tatsächlich hinfahren. Hier reihen sich Villen mit Privatstrand, Sportboot und – vermutlich – eigenem Sushi-Chef aneinander. Ein Ausflug ins Reich der Reichen, der fast schon wieder surreal wirkt. Und deshalb in keinem guten Miami Guide fehlen darf. Klar.

Und ganz nebenbei bekommt man hier einmal mehr die Motivation dafür, besonders hart zu arbeiten – und irgendwann selbst ein solches Haus in Miami zu besitzen.

Für mich ist Miami ein Kaleidoskop aus Kunst, Queerness, Kulinarik und Entspannung. Zwischen Versace-Mansion und Baseballstadion war ziemlich schnell klar: Diese Stadt ist alles – nur nicht langweilig. Miami ist kein Ort, den man einfach abhakt – Miami ist ein Gefühl. Und wer weiß, vielleicht wartet hinter der nächsten Ecke ja doch noch der Heiratsantrag (nicht für meine Kollegin) – oder wenigstens ein guter Cocktail am Strand.

Ich komme definitiv wieder. Bis bald, Miami!

Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Blog. Seit 2014 schreibt er über Mode, Kosmetik, Lifestyle sowie Interior und präsentiert die besten Käufe zwischen Luxus- sowie Newcomer-Marken. Einzigartig in der deutschen Medienlandschaft reicht Mister Matthew dem modernen Gentleman mit hochwertigem Content die Hand. Damit inspiriert er und lädt zum Träumen ein. Über Blog, Social Media und Newsletter erreicht er eine treue Leserschaft. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew.

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