Ich trinke jeden Morgen Zitronenwasser: Das ist mit meinem Körper passiert
Vor etwa einem Jahr habe ich beschlossen, eine kleine Veränderung in meiner Morgenroutine vorzunehmen: Jeden Morgen ein Glas Zitronenwasser trinken. Die positiven Effekte von Zitronenwasser sind oft Thema von Gesundheitstrends und Wellness-Blogs. Was nach Apotheken-Umschau klingt, ist eigentlich auch ohne ärztliche Erklärung einleuchtend. Warum sollte es auch schlecht sein, Wasser, gepaart mit einer gesunden Frucht, zu trinken? Was bei diesem kleinen Routinen-Experiment mit meinem Körper passiert ist und welchen Fehler man auf gar keinen Fall begehen darf.
Titelbild: Vanessa Thiel
Text: Mister Matthew
Zitronenwasser am Morgen: Das konnte ich beobachten
1. Verbesserte Verdauung
Bereits nach den ersten Tagen konnte ich fühlen, dass meine Verdauung besser funktioniert. Zitronenwasser soll die Produktion von Magensäure anregen und so die Verdauung fördern. Tatsächlich fühlte ich mich weniger aufgebläht und hatte seltener mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Dieses leichte und angenehme Gefühl am Morgen hilft mir außerdem, den Tag mit mehr Frische zu starten. Gerade letzten Sommer, wenn es am Morgen schon sehr warm ist, frischt Zitronenwasser den Körper und die träge Verdauung auf.
2. Mehr Energie und ein klarerer Kopf
Meinen Kaffee trinke ich dennoch jeden Morgen. Trotzdem bemerke ich noch einen zusätzlichen Energieschub durch das Zitronenwasser. Die Kombination aus Wasser und dem erfrischenden Zitrusgeschmack wirkt belebend und hilft mir, den morgendlichen Nebel im Kopf schneller zu vertreiben. Es schien, als ob mein Geist klarer ist und ich mich besser konzentrieren kann, insbesondere in den ersten Stunden des Tages. Vielleicht ist es aber auch nur Placebo, durch die neu gewonnene Routine, dem Körper zu signalisieren: werde wach!
3. Bessere Haut
Ein oft erwähnter Vorteil von Zitronenwasser ist die Verbesserung des Hautbildes. Tatsächlich bemerkte ich nach einigen Wochen, dass meine Haut reiner und strahlender aussieht. Zitronen sind reich an Vitamin C, einem Antioxidant, welches die Haut vor freien Radikalen schützt und die Kollagenproduktion fördert. Dieser positive Effekt war für mich einer der überraschendsten und erfreulichsten Aspekte der neuen Routine. Denn seien wir mal ehrlich: Gesundheit ist klasse. Schönheit aber eben auch. Immer wieder werden Kosmetika mit Vitamin C und Antioxidantien empfohlen. Warum also nicht auch in der Ernährung darauf zurückgreifen?
4. Stärkung des Immunsystems
Durch Corona ist das Immunsystem heruntergefahren. In Folge gesunkener Begegnungen und gestiegener Hygiene war der Körper nicht mehr jeden Umwelteinfluss in Form von Viren und Bakterien gewöhnt. Durch die regelmäßige Aufnahme von Vitamin C aus dem Zitronenwasser, fühle ich mich insgesamt wieder ein bisschen widerstandsfähiger gegenüber Erkältungen und anderen Infekten. Zwar hatte ich zuvor selten ernsthafte gesundheitliche Probleme, aber die allgemeine Robustheit meines Immunsystems schien erst ab und dann zugenommen zu haben. Besonders während der kalten Jahreszeiten fühlte ich mich besser geschützt und weniger anfällig für typische Winterkrankheiten.
5. Hydration und Entgiftung
Ein oft unterschätzter Vorteil von Zitronenwasser ist die Förderung der Hydration. Obwohl ich immer darauf achtete, genügend Wasser zu trinken, half mir das morgendliche Ritual, den Tag nicht nur gut Wasser, sondern auch gut hydriert zu beginnen. Zusätzlich wird Zitronenwasser oft eine entgiftende Wirkung nachgesagt. Auch wenn der Begriff „Entgiftung“ in der Gesundheitswelt umstritten ist, fühle ich mich definitiv immer wieder erfrischt und revitalisiert.
6. Unterstützung beim Abnehmen
Obwohl ich generell keine drastische Veränderung meines Gewichts angestrebt hatte, merkte ich doch recht schnell, dass ich durch das Zitronenwasser morgens weniger Heißhungerattacken über den Tag bekomme. Es hilft mir, den Tag mit einem gesunden Start zu beginnen und bewusstere Entscheidungen hinsichtlich meiner Ernährung zu treffen. Dieser kleine Schritt unterstützte mich dabei, mein Gewicht zu halten und ein insgesamt besseres Körpergefühl zu entwickeln. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die verbesserte Verdauung wie eingangs im ersten Punkt erwähnt dazu führt, alte, kleine Fettreserven im Gewebe zusätzlich zu verbrennen. Dadurch wird der Körper definierter und die Muskeln erstrahlen klarer.
Die Gefahren vom Zitronenwasser am Morgen: Darauf ist zu achten
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige potenzielle Gefahren, die beachtet werden sollten. Zitronenwasser kann den Zahnschmelz angreifen und zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Zähne führen. Um dies zu vermeiden, sollte Zitronenwasser durch einen Strohhalm getrunken und danach der Mund mit klarem Wasser ausgespült werden. Zudem kann der Säuregehalt bei manchen Menschen Magenprobleme oder Sodbrennen verstärken.
Es wird empfohlen, die Verträglichkeit individuell zu prüfen und bei auftretenden Beschwerden gegebenenfalls die Menge oder Häufigkeit des Zitronenwassers zu reduzieren. Wie bei allen Gesundheitsroutinen ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und bei Unsicherheiten einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren. Vielleicht empfiehlt es sich, Intervalle einzubauen. Wenngleich es gut und wichtig ist, reicht Zitronenwasser auch nur alle zwei Tage oder einmal die Woche aus.
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Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.
