Wochenrückblick: Frankfurt
Leute, was soll ich sagen, ich bin einfach nur glücklich. Immer wenn ich so glücklich bin, dann habe ich gleichermaßen aber auch Angst, denn umso höher man schwebt, desto tiefer kann man fallen, nicht wahr? Noch höher, als ich derzeit fliege, sind die Wolkenkratzer in Frankfurt. Da war ich vergangene Woche und bin einfach nur begeistert. Es ist zwar nicht mein erstes Mal Frankfurt gewesen, aber definitiv mein längstes Mal. Im März war ich nur einen Tag lang in Frankfurt – für ein Event zu dem neuen Mexx City Breeze Duft (erinnert ihr Euch noch an die geilen Bilder auf dem Hochhaus?) – und hatte dementsprechend keine wirkliche Zeit die Stadt kennen zu lernen. Diese Zeit hatte ich aber dieses Mal. Hier ist mein neuer Wochenrückblick.
Wochenrückblick: Frankfurt
gemacht:
Ausgiebig Frankfurt erkundet. Der Grund meiner Reise nach Frankfurt waren ein paar Termine und vor allem eins: eine Freundin! Auch wenn ich es immer noch total traurig finde, dass meine gute Freundin nach Frankfurt gezogen ist, sehe ich einfach die positive Seite dieser Fernfreundschaft: ich bin am Reisen und lerne neue Orte kennen. Frankfurt ist definitiv ein Ort den man kennen sollte. Frankfurt am Main ist das New York von Deutschland, weshalb es auch gerne liebevoll Mainhattan genannt wird. Die mächtigen und prächtigen Wolkenkratzer sind einfach nur überwältigend. Und wie ihr vielleicht wisst: ich liebe Wolkenkratzer über Alles. Besonders krass und beeindruckend ist aber der Gegensatz zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Wolkenkratzer und Fachwerkhaus. So fährt man keine 15 Minuten von Frankfurt aus in einen der Vorort und findet das komplette Gegenteil dieser Stadt wieder. Wir waren zum Beispiel im Ort Oberursel, der so niedlich ist, dass man an einem leicht verregneten Sonntag Niemandem in der Altstadt begegnet ist. Der Gedanke an eine Geisterstadt ist da nicht weit entfernt. Ganz anders verhält es sich natürlich im Zentrum von Frankfurt – dort brodelt das Leben. Und auch hier findet es Gegensätze, bei denen einem der Mund offen stehen bleibt. So reihen sich Bankiers an Bettler, Autohäuser von Porsche an Primarks. Eine Welt, die im ersten Moment nicht nur abstoßend, sondern irgendwie krank und surreal wirkt. Aber seltsamerweise gewöhnt man sich schneller daran als einem lieb ist.
Frankfurt und seine Ausländer
Woran ich mich aber nicht so schnell gewöhnen konnte – und da muss ich einfach mal ehrlich sein – waren die vielen Ausländer. Man braucht mir definitiv nicht mit der Nazi-Karte um die Ecke kommen, weil ich sogar eine Organisation (Fashion Für Flüchtlinge) für Ausländer gegründet habe. Irgendwie finde ich es nicht richtig, wenn man in einer deutschen Innenstadt keinen Deutschen mehr sieht. Das hat mich richtig krass überrascht! Jeder der das für rechtes Gedankengut hält, der sollte erst mit mir eine Diskussion anfangen, wenn er einmal durch die Innenstadt von Frankfurt gelaufen ist. Zwei ziemlich blöde Momente, die ich bis jetzt noch nicht richtig fassen kann, möchte ich Euch einmal erläutern:
Ich war mit meiner Freundin in der Stadt, wir wollten zum Black Friday ein bisschen shoppen gehen, da laufen hinter uns, ziemlich dicht, drei Ausländer. Ganz unterbewusst, gar nicht im Sinne die Ausländer anschauen zu wollen, drehe ich mich um und bekomme von den Ausländern in dritter Person gegen den Kopf geknallt: ,,Or, guckt mal, der bekommt seine Paranoia des Lebens”. Äh Bitte was? Ich schaue mich einfach so um und ihr befördert Euch selber in die Schublade, dass ich mich aus Paranoia, aus Angst vor Euch umdrehe, um zu gucken was ihr hinter uns macht? Mega fail! Wenn ihr Euch schon selbst in eine solche Schublade steckt, dann kann man es einer ängstlichen Oma, die dann aus Angst die AFD wählt, auch irgendwie nicht mehr übel nehmen, oder?
[the_ad id=”8222″]Ein weiterer, ziemlich blöder Moment war eines Abends, als ich von einem lustigen Abend bei Freunden ins Hotel zurückgekommen bin. Da stehen direkt vor meiner Hotelzimmertür sechs Ausländer, die nicht nur ziemlich laut, sondern irgendwie auch aggressiv sind. Sie stehen in einem Kreis und rauchen. Ich ignoriere sie, gehe an ihnen vorbei, gehe stillschweigend in mein Hotelzimmer und höre es, sobald die Tür geschlossen war, extrem laut loslachen. Ein zweites Mal mega fail! Toleranz muss in beide Richtungen funktionieren. Nicht nur die Deutschen sollen Ausländern Toleranz und Respekt zollen, sondern auch die Ausländer den Deutschen. Das war in beiden Fällen leider nicht der Fall. Was Dresden zu wenig an Ausländern und Internationalität hat, hat Frankfurt eindeutig zu viel. Dabei sei erwähnt: es war ein gutes und nicht gerade billiges Hotel. Intolerantes Verhalten von Ausländern hat also nicht zwingend etwas mit Intelligenz und Vermögen zu tun, sondern vielleicht doch eher was mit Mentalität.
gebloggt:
Zum Lesen und als Inspiration gab es diese Woche so einiges auf dem Blog. Im Beitrag Outfit im Military Look gab es einen recht ungewöhnlichen Look zum sehen und nach shoppen. In den heutigen Tagen muss man sich eigentlich fragen, ob ein Military Look überhaupt noch akzeptabel und tragbar ist. Meine jetzige Antwort: aber natürlich ist er das! Wenn nicht sogar mehr denn je. Doch wieso eigentlich? Die Antwort auf die Frage habe ich versucht im Beitrag zu beantworten.
Desweiteren gab es, ganz passend zu meinem Flug nach Frankfurt, einen ausführlichen Beitrag zum Thema: ,,Wie packt man einen Koffer richtig?”. Jedes Mal, wenn ich verreise, stelle ich mir die Frage: wie packt man einen Koffer richtig? Im Beitrag gibt es eine Erklärung und wertvolle Tipps und Tricks zum Thema Kofferpacken.
Meine Koffer hätte ich mir auch beim Black Friday vergangene Woche vollpacken können. Auf dem Blog gab es eine Black Friday Codes Auflistung, mit der ich Euch das Onlineshopping ein bisschen vereinfachen wollte, weil der Beitrag alle mir bekannten Codes auflistet. Einige der Codes sind auch über den Black Friday hinaus gültig. Klickt Euch mal rein und versucht Euer Glück. Immerhin kann man stellenweise richtig gut sparen!