
Slow Living beginnt bei der Wand: Warum echte Materialien zählen
Letztes Wochenende habe ich mit Freunden ein paar Tage in einem Holzhaus mitten im Wald verbracht. Kein WLAN, kein Zeitdruck, kein Großstadtlärm – nur knisterndes Kaminfeuer, der Duft von Kiefernholz und eine Fassade, bei der man sich unwillkürlich fragt, warum man eigentlich jemals wieder zurück in die Betonwüste sollte.
Wenngleich ich ein großer Fan von New York City und generell eher der Großstadt-Typ bin, taten Natur, frische Luft und Geruch nach Moos und Holz sehr gut. Wir leben zu schnell – und ich sowieso. Die Entschleunigung hier auf dem Land war eine wichtige Erinnerung daran, worauf es im Leben ankommt. Gute Gespräche, Freunde – und ganz viel Zeit, die langsam vergeht. Einfach mal ein bisschen Slow Living betreiben.
Während wir draußen auf der Veranda saßen, kam das Gespräch ganz automatisch auf das, was uns hier so runterkommen ließ: das Haus. Oder besser gesagt – seine Hülle und die Umgebung. Holz und der Wald. Denn eine Außenwandverkleidung ist mehr als nur äußerer Schein. Sie ist das, was Architektur zu Atmosphäre macht. Und womit geht dies besser als mit Material aus der Natur selbst?
Titelbild: Josh Hild
Text: Mister Matthew
Beitragsbilder: Clay Banks

Was bedeutet eigentlich Slow Living?
Slow Living ist mehr als ein Interior-Trend – es ist eine Haltung. Eine bewusste Entscheidung gegen Schnelligkeit, Lärm und Überfluss und für Qualität, Ruhe und das Wesentliche. Im Mittelpunkt steht das achtsame Gestalten des Alltags: Räume, Rituale, Materialien – alles darf langsamer, natürlicher und echter sein.
In der Architektur zeigt sich das etwa durch den Einsatz langlebiger Materialien im Einklang mit der Natur, warmer Farben und funktionaler Ästhetik. Wer sich mit Slow Living errichtet, strebt nicht nach dem perfekten Zuhause, sondern nach einem echten. Nach einem Ort, der entschleunigt statt zu überfordern.
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Design trifft Dämmung
Neulich bin ich auf Möbel-Eins gestoßen – die haben Produkte aus Holz, die wirklich gut aussehen, aber gleichzeitig super praktisch sind. Denn eine Außenwandverkleidung ist mehr als nur Optik. Ein bisschen so wie bei Make-up, welches ich hier im Wald bei meinen Freunden allerdings getrost weglassen konnte.
Ein gutes Design schützt vor Wind und Wetter und sieht trotzdem aus, als wäre es aus einem coolen Holzhaus im Wald. Stell dir mal vor, du wärst mit ein paar Leuten in so einem Holzhaus, irgendwo mitten im Wald. Drinnen gemütlich, geschützt vor dem Regen – und das Ganze wirkt dabei echt stylisch. Ein bisschen so, als würden Design und Dämmung miteinander tanzen. Wir haben es auf jeden Fall – allerdings am Lagerfeuer.

Wenn die Oberfläche Tiefe hat
Eine stilvolle Außenfassade kann das Erscheinungsbild eines Hauses radikal verändern – egal, ob es sich um eine Almhütte oder ein modernes Stadthaus handelt. Naja oder wie in unserem Fall ein gemütliches, uriges Haus im Spreewald, welches ohne Probleme auch im tiefsten Wald von Kanada stehen könnte.
Häuser mit einer Außenfassade aus Holz sind für mich ohnehin alle gleich. Denn Holzhäuser haben nicht nur diesen ganz bestimmten Charakter in sich, sondern wirken auch spürbar auf das Raumklima, unseren Charakter und das eigene Wohlbefinden. Wie eine Außenwandverkleidung das Erscheinungsbild eines Hauses verändern kann? Ganz einfach: Holz schafft Wärme, Struktur bringt Persönlichkeit und eine durchdachte Farbgebung kann eine komplette Renovierung überflüssig machen.

Was bei der Montage zu beachten ist
Natürlich stellt sich die Frage, was bei der Montage einer Außenwandverkleidung zu beachten ist. Wichtig ist eine sorgfältige Unterkonstruktion, ausreichende Hinterlüftung und die richtige Wahl der Materialien – besonders in feuchten Regionen.
So bleibt die Fassade nicht nur ein optisches Highlight für meine Freunde und mich, sondern erfüllt auch dauerhaft ihren Zweck. Gerade bei anspruchsvollen Wetterbedingungen sorgt die passende Verkleidung für langlebigen Wetterschutz und bewahrt die Substanz des Gebäudes.

Slow Living – ganz praktisch gedacht mit Haus und Freunden
Es sind oft die äußeren Dinge, die unser inneres Erleben mitformen. Eine Wand ist eben nicht nur eine Wand – sie ist Rahmen, Filter, Schutz. Wer sich für natürliche Materialien entscheidet, entscheidet sich nicht nur für besseren Stil, sondern auch für ein bewusstes, nachhaltigeres Leben. Und genau das ist doch der Kern von Slow Living.
Genau in solchen Momenten – wenn man mit Freunden in einem kleinen Holzhaus im Wald sitzt, umgeben von der Ruhe der Natur – merkt man, wie sehr die Umgebung das Wohlbefinden beeinflusst. Slow Living ist nicht nur ein Trend, es ist eine Haltung.
Die Wand, die uns schützt, der Duft des Holzes, die Stille draußen – all das trägt dazu bei, das Leben langsamer und intensiver zu erleben. Es ist der perfekte Ausgleich zum hektischen Alltag, und genau deshalb fühlt es sich so richtig an, hier zu sein.
