10 Dinge, die ich in New York gelernt habe

10 Dinge, die ich in New York gelernt habe

10 Dinge, die ich in New York gelernt habe

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New York City, die Stadt, die niemals schläft. Ein Ort, an dem Träume wahr werden und wo jeder Tag ein neues Abenteuer bereithält. Darauf konnte ich mich in dieser Stadt wirklich verlassen. Keine Minute konnte ich vor die Tür treten, ohne nicht mit Eindrücken und einzigartigen Erinnerungen überschüttet zu werden. Eine verrückte Zeit, die ich mir nicht hätte besser vorstellen können. Schon jetzt verspüre ich einen unglaublich großen Drang danach, wieder nach New York zu reisen und den Sog der Stadt zu spüren. Während meiner Zeit in dieser pulsierenden Metropole habe ich viele wertvolle Lektionen gelernt, die ich irgendwie so richtig erst rückblickend wahrnehme. Einige Dinge brauchen Zeit, damit man sie verarbeitet – und am Ende auch versteht. Heute möchte ich in meinen Kopf gucken lassen und meine Gedanken mit dir teilen. Über 10 Dinge, die ich in New York gelernt habe.

Fotos: Tom Nechtenfeld
Text: Mister Matthew

10 Dinge in New York gelernt

Diese Dinge habe ich in New York gelernt

1.
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Die Bedeutung von Geduld und der verfügbaren Zeit

In einer Stadt mit über 8 Millionen Menschen ist Geduld nicht nur eine Tugend, sondern eine Notwendigkeit. Ob man in der U-Bahn oder in einer langen Schlange steht, vor dem Lieblingscafé wartet oder durch den dichten Verkehr navigiert – New York lehrt einen, ruhig zu bleiben und den Moment zu genießen. Es hat mir beigebracht, dass es okay ist, langsamer zu gehen und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Wenn man plötzlich für die kleinsten Wege mehr Lebenszeit als in der Heimat aufbringen muss, weiß man jede Minute noch mehr zu schätzen. Das ist irgendwie erschreckend und erleuchtend zugleich. Die Bedeutung von Geduld und das Genießen der verfügbaren Zeit lernt man in New York auf ganz groteske Weise.

2.
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Die Vielfalt ist New Yorks Stärke – Und unser aller

Eines der ersten Dinge, die mir in New York aufgefallen sind, ist die unglaubliche Vielfalt der Menschen. Hier trifft man auf Menschen aus allen Ecken der Welt, die ihre eigenen Geschichten, Kulturen und Traditionen mitbringen. Diese kulturelle Vielfalt hat mich gelehrt, offen für Neues zu sein und die Unterschiede zu schätzen. Eine gleichgeschaltete Welt ist ungesund – und auf die Dauer nicht wert zu leben. Schon immer habe ich die Vielfalt in mir genossen und zelebriert. In New York konnte ich dies einmal mehr tun und dabei ebenfalls die nochmal freiere Vielfalt der anderen spüren. Wenn jeder sich selbst spielt, muss niemand irgendwem etwas vorspielen. Das Leben ist ein Abenteuer, aber kein Abenteuerfilm.

3.
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Die Kunst des Netzwerkens – Proaktiv ein Netz spinnen

In New York ist es nicht nur wichtig, was man weiß, sondern auch, wen man kennt. Die Stadt hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Egal ob bei beruflichen Veranstaltungen, in Bars oder bei zufälligen Begegnungen auf der Straße – jede Begegnung kann eine neue Chance oder ein neues Abenteuer bedeuten. Was klingt wie eine platte Aussage, die man auf einem typischen Netzwerkevent oder in diversen Videos im Internet sieht, ist die tiefe Überzeugung davon, dass es nicht genug Netzwerken geben kann. In meiner Heimat mache ich dies viel zu selten. Zwar lerne ich viele Menschen kennen, doch immer nur durch Zufall. Proaktiv Leute kennenlernen, birgt noch weitere Horizonte.

4.
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Die Schönheit liegt im Detail – Das Detail ist die Schönheit

Was ich auch in meiner Heimat schon wusste, zählt dennoch zu den 10 Dingen, die ich in New York gelernt habe. Warum? Weil ich sie mir bestätigen und somit festigen konnte. Während die Skyline von Manhattan atemberaubend ist, habe ich gelernt, dass die wahren Schätze New Yorks oft in den kleinen Details liegen. Sei es ein verstecktes Café in Brooklyn, ein historisches Gebäude in der Lower East Side oder ein Straßenkünstler im Central Park – es gibt immer etwas Neues. Sieht man hin, erkennt man die Schönheit. Wenngleich meine Instagramstory schon immer einen guten Blick darauf gibt, dass ich gerne auf die versteckte Schönheit im Detail und der Ästhetik schaue, hat mich New York hier nochmal ordentlich geschult.

5.
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Die Bedeutung von Hartnäckigkeit – Nur Eier schmecken weich

New York ist eine Stadt der Möglichkeiten, aber auch der Herausforderungen. Es hat mich gelehrt, dass Erfolg oft mit Hartnäckigkeit einhergeht. Egal, wie viele Rückschläge man erlebt, es ist wichtig, weiterzumachen und an seine Träume zu glauben. Die Deutschen hinken dem stark nach. Legen sich und anderen viel zu viele und große Steine in den Weg. Da wird am Anfang weder an sich noch an andere geglaubt, im Prozess selbst oder vertretend gezweifelt – und bei einem Scheitern nur gelacht. Die Mentalität in Amerika ist anders. Auch wenn du das 100. Mal gefallen bist, applaudiert der Ami für dich und findet auch deine nächste und nächste und übernächste Idee toll. So sind Jeff Bezos und Elon Musk erfolgreich geworden.

6.
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Die Wichtigkeit von Selbstfürsorge – Denn sonst sorgt sich niemand

In der Hektik des Stadtlebens ist es leicht, sich selbst zu vergessen. Vor allem aber vergessen einen die New Yorker. In dieser vibrierenden Stadt denkt jeder nur an sich – und das kann man noch nicht einmal verübeln. New York hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, sei es durch Meditation, einen Spaziergang im Park oder einfach nur durch das Lesen eines guten Buches. Wenn sich niemand um dich sorgt, dann bist du die letzte und größte Instanz, die dir Aufmerksamkeit schenken sollte. Denn wenn nicht du, wer dann? Eine wirklich schöne Erkenntnis die einen selbst gleich noch mehr lieben lässt. Wahrlich eines der schönsten Dinge, die ich in New York gelernt habe.

7.
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Jeder Tag ist eine neue Chance – sonst ist Alles nur Nichts

In New York kann sich das Leben von einem Moment zum nächsten ändern. Es hat mich gelehrt, jeden Tag als eine neue Chance zu sehen und das Beste daraus zu machen. Denn versteht mich nicht falsch: so fancy und posh alles klingt oder auf Instagram aussah, so stressig, anstrengend und auch mal weniger schön war es. Doch dann erkennt man, dass morgen ein neuer Tag ist. Ein neuer Tag in New York. Und mit ihm eine neue Chance, den Tag zum besten Tag überhaupt zu machen. Lehrreich werden solche Erkenntnisse vor allem dann, wenn man sie kurze Zeit danach anhand von schlimmen Nachrichten im Fernsehen wieder in das Gedächtnis gerufen bekommt, denn: für sich selbst normal, für andere ein Privileg. Nicht jeder hat jeden Tag eine neue Chance auf das Leben. Dem muss man sich bewusst sein, sonst ist Alles nur Nichts.

8.
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Die Magie des Augenblicks – Aber keine Zauberei

In einer Stadt, die sich ständig verändert, habe ich gelernt, den Moment zu schätzen. Egal, ob es ein Sonnenuntergang über der Skyline ist, ein Lächeln eines Fremden oder das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein – es sind diese kleinen Momente, die das Leben in New York so besonders machen. Vor allem, wenn ich in New York alleine am Wasser gesessen habe, überkam mich die Magie des Augenblicks. Habe ich vorher nach einem immer neuen Abenteuer gesucht, waren es die stillen und kleinen Momente, die meinen New York Trip zu dem gemacht haben, was er war. Und so verhält es sich auch mit dem Leben. Wer immer nach dem Größten, Schnellsten, Weitestem greift, der übersieht all das, was direkt vor ihm ist.

9.
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Die Bedeutung von Gemeinschaft – Sonst irgendwie ein bisschen tot

Trotz der Größe hat New York ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Es hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, sich zu engagieren und Teil einer Gemeinschaft zu sein, sei es durch Freiwilligenarbeit, den Besuch von lokalen Veranstaltungen oder einfach nur durch das Gespräch mit den Nachbarn. Nicht in New York, sondern vor allem in der Heimat. »Sonder« ist das Wort, welches beschreibt, wenn man erkennt, dass jeder ein eigenes Leben, mit Handlungssträngen, Aufgaben, Herausforderungen, Niederlagen und Erfolgen, losgelöst von einem selbst, erlebt. Dieses Gefühl hatte ich in New York. Es kann beleben – und einsam machen. Das Schönste ist das Leben in Gemeinschaft. Ohne diese ist man irgendwie ein bisschen tot.

10.
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Das Leben ist unvorhersehbar – Auch mit Fernrohr

Wenn es eine Sache gibt, die ich in New York gelernt habe, dann ist es, dass das Leben voller Überraschungen steckt. Es hat mich gelehrt, flexibel zu sein und das Unerwartete zu umarmen. Da wir sowieso keine andere Wahl haben, als das Leben auf uns zukommen zu lassen, können wir es auch einfach genießen, überrascht zu werden. Natürlich können wir Weichen legen, Entscheidungen treffen und Einfluss nehmen. Im Großen und Ganzen aber ist das Leben eine Wundertüte. Überlege doch einmal: wie oft ist die Wendung deines Lebens schon unvorhersehbar anders abgebogen, als du es gedacht hättest? Eben. Die gemachten Pläne waren wertlos – der erlebte Überraschungsmoment aber nicht. Genieße es. Ich tue es auch.

Freiheitsstatue in Schwarz-Weiß
Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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