Audrey Hepburn

Audrey Hepburn – mehr als nur Ikone
ANYONE WHO DOES NOT BELIEVE IN MIRACLES IS NOT A REALIST

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Ein Gastartikel von gloryverse.

Audrey ist wohl der Star meiner Jugend und vielleicht wird sie auch der Star meines Lebens sein. Für mich ist sie eine der wohl schönsten Frauen aller Zeiten und ganz sicher mehr als nur eine Ikone, denn selbst die gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer. Ikone, was bedeutet das denn noch, wenn jede eine ist und sie alle grundverschieden sind. Ehrlich gesagt ist mir das alles total schnuppe. Audrey ist noch so viel mehr als nur Ikone.

Audrey Hepburn
Audrey Hepburn

Mein Bezug zu Audrey ist etwas speziell, da mein Patenonkel ein riesen Audrey Fanatiker war. Er liebte sie abgöttisch und auch seine Frau war sicher nicht ganz unabhängig von ihrem Erscheinungsbild ausgewählt. Viele Jahre nach seinem Tod fand ich beim Einzug in seine alte Wohnung einen Foto Band von Bob Willoughby. Ich behielt ihn, auch als ich kurze Zeit später wieder auszog und seit diesem Tag ist es mein absolutes Lieblings Buch. Leider kann man es in der Fassung, die ich hier habe nicht mehr kaufen. Zumindest kann ich sie im Internet nicht finden.

Die Mehrheit von euch wird sicher das Ein oder Andere über Audrey wissen und ich halte es nicht für sonderlich interessant hier ihr Leben durchzukauen. Sie wurde im Mai 1929 in Belgien geboren und starb im Alter von 63 Jahren in der Schweiz.
Ursprünglich wollte sie Tänzerin werden, was nicht funktionierte, da ihre Karriere durch den Krieg unterbrochen und nicht mehr fortgeführt werden konnte.
Als sie nach dem Krieg in Amerika landete erfreute sie sich in kürzester Zeit extrem großer Beliebtheit. Und wurde nicht mal von der üppigen Schönheit Marylin Monroe in den Schatten gestellt. Mich wundert es kein bisschen. Gestern habe ich ein Zitat gefunden welches lautet: “Das Mädchen wird den Busen noch völlig aus der Mode bringen.” Ich musste richtig schmunzeln bei dem Gedanken, dass Oberweite keine Rolle mehr spielen würde. Gut für mich und viele andere, dass es so weit nicht gekommen ist!

Audrey Hepburn
Audrey Hepburn

Audrey hatte andere Qualitäten. Mit Sicherheit war sie eine begnadete Schauspielerin. “Breakfast at Tiffany’s” ist beinahe jedem ein Begriff. Nicht nur eins meiner Mädels hatte das berühmte Film Poster, welches es sogar bei Ikea zu kaufen gab im Kinderzimmer hängen. Ohne Zweifel ein wirklich unglaublich schönes Bild. Ich komm mir schon vor wie ein verliebter Groupie, weil ich Sie hier in den Himmel lobe. Leider bleibt mir gar nichts anderes übrig.

Ihr Lachen muss unbeschreiblich gewesen sein und auf allen privaten Aufnahmen kann man ihre Lebensfreude spüren. Ansteckend könnte man es nennen. Eine Ikone macht sicherlich auch der Charakter aus. Doch Audrey war auch Trendsetterin, wenn man es so nennen möchte. Givenchy ist heute eine der beliebtesten Luxus Marken unter denen, die es sich leisten können. Die total ätzende Kim Kardashian nervt mich beinahe täglich mit Bildern auf denen sie Givenchy vermarktet. Vielleicht wäre es besser gewesen Audrey hätte fulminante Ärsche aus der Mode gebracht. Dann müsste ich nicht ertragen, dass diese Frau ihren abartigen Silikonknubbel in die Mode eines Mannes zwängt, der Audrey seine Muse nannte.
Ihr Markenzeichen waren überdimensional große Sonnenbrillen, Vollpony, Ballerinas und auch das kleine Schwarze. Sie sah einfach fantastisch aus, dass muss man einfach so hinnehmen.

Nichts von den Dingen die ihren Look ausmachten, ist jemals aus der Mode gekommen. Der Trenchcoat hat in den letzten Jahren wieder so viel Anklang gefunden, dass er nicht mehr wegzudenken wäre. Das gleiche gilt für markante Augenbrauen und die Cateyes. Das kleine Schwarze ist ja mein persönlicher Favorit. Mein Kleiderschrank ist! ein kleines Schwarzes. Der Alleskönner… mit den buntesten Schuhen die ich habe sieht es gut aus und zu Nachbars Beerdigung ist es auch immer wieder gerne mit schwarzen Lackballerinas zu kombinieren. Audrey war einfach durch und durch ein Mädchen. Noch auf Fotos die kurz vor ihrem Tod aufgenommen wurden, hatte sie diesen leichten Stil.

Audrey Hepburn
Audrey Hepburn

Es gibt noch in paar kleine Details aus ihrem Leben die ich richtig entzückend finde. Zum Beispiel waren ihre Haustiere ein kleiner Hund und ein Reh. Ich frage mich wie man Bitteschön ein Reh in sein Leben und vorallem in seinen Alltag integriert, aber es muss ihr wohl gelungen sein. Ich bekomme meinen 2Kg Hund nicht mal in den dm rein, aber sie durfte ihr Reh sogar in den Supermarkt schleppen.

Dem letzt stieß ich auf einen Artikel in dem es hieß sie hätte 3 Fehlgeburten erlitten, was mich stutzig machte, da ich nur die Bilder einer überglücklichen und sehr attraktiven Mutter kannte. Ich fand heraus das es kein Gerücht sondern die Wahrheit war. Irgendwie erschüttert es mich das eine junge Frau 3 Kinder verliert. Überwiegend durch Filmarbeiten in denen sie beispielsweise stürzte. Verantwortungsloses Verhalten in meinen Augen, aber es ist sinnlos darüber zu urteilen. Schön ist, dass sie trotzdem glücklich war, auch, wenn die Liebe sie mehrfach enttäuschte. Mit keinem Vater ihrer Kinder blieb Sie ewig zusammen. Ich bin überzeugt davon, dass sie ein Herzens guter Mensch war.

Und jetzt vor Weihnachten dachte ich mir irgendwie, dass es doch traurig ist, dass sie zu ihrer Zeit schon gegen Dinge gekämpft hat die sich selbst bis jetzt keineswegs verbessert haben.

Mit 59 Jahren wurde sie, dank unglaublichem Engagement zur UNICEF Sonderbotschafterin und besuchte bis zu ihrem Tod viele Kinder in Entwicklungsländer, deren Leid und Elend sie erschütterten. Schade, dass ihre Arbeit wie umsonst gewesen ist. Ich für meinen Teil verstehe sowieso nicht, warum immer alle super reden können, aber nie die Dinge angepackt werden. Lasst uns doch Jahre lang Steuern verschwenden und in den Berliner Flughaufen reinballern, vor den wichtigen Dingen in der Welt drücken wir uns einfach. Mit den Milliarden von €uros könnte man natürlich auch nicht an anderer Stelle helfen, nö. So macht man das in Deutschland. Jedenfalls versuchte Audrey Alles was in ihrer Macht stand, um diesen Kindern zu helfen und vergaß sich selber dabei. Sicherlich hat sie sich zu viel zugemutet. Man stirbt nicht ohne Grund mit 61 Jahren an Krebs im Endstadium. Tragisch.

Text: von notoriousglorious geschrieben für Mister Matthew

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Mister Matthew
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Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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1 Kommentar

  1. Alfred E. Neumann
    16. April 2023 / 3:27

    Naja, am Tod werden mit Sicherheit auch die bis zu 60 (!) Zigaretten am Tag ihren Anteil gehabt haben, sie war bekanntlich passionierte Kettenraucherin. Und das Unicef-Engagement in allen Ehren; aber mehr als ein (bezahltes) Aushängeschild (“Botschafterin”) für den Verein mit entsprechend gestellten Aufnahmen mit halbverhungerten Kindern war sie wohl nicht, wie ich aus recht sicherer Quelle weiß.

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