Ein Weihnachtsgruß
Ihr Lieben, oder doch eher Bösen? Es ist Zeit einen Weihnachtsgruß auf dem Blog zu hinterlassen, bevor ich selbst in drei ruhige, Blog-freie Weihnachtsfeiertage starte. Wie sehr ich mich auf das Fest dieses Jahr freue, wurde in den letzten Dezemberwochen mehr als deutlich auf dem Blog. Vielleicht freust du dich ja auch schon? Vielleicht bist du auch schon Feuer und Flamme, springst durch die Wohnung, durch das Haus und willst am liebsten unterm Weihnachtsbaum liegen, im Ofen lecker Schmoren wie ein Bratapfel oder liebevoll eingepackt werden wie ein Geschenk? Egal wie sich deine Freude auf Weihnachten äußert, ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei. Und natürlich ganz viel Essen und Trinken dazu! Ich wünsche dir frohe Weihnachten. Ich wünsche dir leckeres Essen, ein liebevolles Geschenk von Herzen, einen toll geschmückten Tannenbaum, eine festlich geschmückte Wohnung, Familie, Freunde, Frieden – ich wünsche dir all das, was du dir wünscht – und noch ein bisschen mehr.
An alle die sich auf Weihnachten nicht so freuen, es als zu kommerziell abtun, dem Ganzen am liebsten entfliehen wollen würden. Tu es. Aber sei während deiner Flucht immer auf der Hut vor dir selbst, denn ganz offensichtlich willst du dir selbst nichts Gutes tun. Wie kann man vor einem Fest fliehen, zu dem die Familie, die Freunde und das Beisammensein so im Mittelpunkt stehen? Wer immer noch denkt, dass sich Weihnachten nur um Gänse, Tannenbäume und Geschenke dreht, der wird wohl auch nie den wahren Sinn des Lebens verstehen. ,,Ich kann auch an einem anderen Tag im Jahr mit meiner Familie zusammensitzen und mich freuen. Dafür brauche ich kein Weihnachten.”, hört man ab und zu Leute sagen. Das stimmt absolut. Nur geht es im Leben nicht um die Frage ob oder ob nicht zusammengesessen wurde, sondern wie häufig man sich gesehen und wertgeschätzt hat. Ein Tag mehr davon im Jahr, eben Weihnachten, kann hierbei nicht schaden. Ganz im Gegenteil. Weihnachten gehört denen, die das verstanden haben. Dir. Mir. Uns.
Frohe Weihnachten! – wünscht:
Mister Matthew
Und zuletzt noch ein Gedicht von Erich Kästner, welches mir beim Lesen sehr gut gefallen hat und ich gerne mit dir teilen möchte. Erich Kästner hat immer die richtigen Worte gefunden. So auch zum Dezember und zu Weihnachten. Dezember, ein Gedicht über Weihnachten, von Erich Kästner.
Dezember
Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
-Erich Kästner-
Die Fotos sind im wunderschönen Christmas Garden Dresden entstanden. Zu Weihnachten definitiv ein Besuch wert!
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