
England schönste Gärten
England birgt so manche Schönheit. Nicht ohne Grund schwärme ich seit 7 Jahren auf meinem Blog von diesem Land, erwähne gefühlt mindestens einmal im Monat wie sehr ich London liebe und lasse keine Möglichkeit aus, meine deutschen Sätze mit englischen Phrasen zu schmücken. England ist schön. Punkt. Wie schön, erfahre ich jedes Mal auf ein Neues, wenn ich die Insel besuche. Wegen Corona konnte ich meine im letzten Jahr geplante Reise nach England nicht wie gewohnt umsetzen. Doch im Geiste bin ich auch im Corona-Zeitalter bereits unzählige Male dort gewesen. Besonders intensiv war mein geistiger Flashback neulich, als mir ein Buch über die schönsten Gärten von England in die Hände fiel.
Where the Wildness Pleases: The English Garden Celebrated
Es war 2008. Mein Vater, meine Schwester und ich reisten wieder einmal aus familiären Gründen nach England. Nach einigen Tagen in Braintree und Cholchester, wo wir Freunde trafen sowie Orte besichtigten, ging es für uns mit dem Auto in Richtung Süden, zum High Weald Gebiet, einer der schönsten, grünsten und naturbelassensten Orte in England. Zwischen Radtouren, Camping und dafür Einkaufen in der britischen Supermarktkette Tesco, lernte ich eine Landschaft kennen, die mich umhaute. Irgendwie können die deutschen Felder und Wiesen gegen die High Weald Gebiete überhaupt nicht mithalten. Und es stört mich keinen Zentimeter, denn so habe ich einen weiteren Grund, nach England zu reisen.
Ins Gedächtnis wurde mir High Weald gerufen, als mir das Buch »Where the Wildness Pleases: The English Garden Celebrated« von Caroline Holmes in die Hände fiel, welches auf 176 Seiten über die schönsten Anwesen, Gärten und Parks von High Weald berichtet. Denn noch schöner als die unendlichen Weiten der Wälder finde ich nur noch die Anwesen und Gärten, die sich in ihnen verstecken. Diese stellt Holmes in ihrem Buch vor, welches sich wunderbar zum Träumen sowie als Dekoration in Form eines Coffeetable-Books eignet. Meinem Lieblingsland sowie der wundervollen Gegend der High Weald in Gedanken zu begegnen, hat mir dieses Buch auf jeden Fall erleichtert – und dennoch auch erschwert. Denn der Schmerz, nicht sicher hinreisen zu können, verstärkte sich durch jede einzelne Seite des Buches.
Und so bleibt mir nur übrig auf das nächste Jahr zu warten, in diesem Buch zu träumen und an eine mögliche Reise im nächsten Jahr zu denken. Aber wie heißt es ja so schön: Vorfreude, schönste Freude.
Eine wärmste Buchempfehlung von mir, für alle träumenden Ästheten.
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