5 Tipps: so bleiben Outfits immer luftig und leicht
Ist euch auch so unendlich warm? Ich nehme es stark an. Der Sommer liegt über uns und beweist mit satten Sonnenstunden und Temperaturen, wie unerträglich er doch sein kann. An Tagen wie diesen sind Klimaanlagen, eiskalte Eistees und schattige Plätzchen unsere besten Freunde. Zwischen der Fahrt in einer stickigen Bahn, dem schweren Einkauf über den heißen Parkplatzasphalt und den glühenden Fahrradsätteln, tun wir alles für ein bisschen Abkühlung. Dabei wird ein kühlendes Instrument oft vernachlässigt, denn: die richtige Kühlung geht schon am Morgen eines jeden Tags los, wenn wir uns am Kleiderschrank für den Backofen da draußen einkleiden. Um in den Sommermonaten nicht komplett aufgeschmissen zu sein, sollten Outfits immer luftig und leicht gehalten sein, was vor allem im beruflichen Alltag nicht immer gut möglich ist. Über die letzten Jahre hat sich hier viel bei mir verändert, was zum einen meinen Kleidungsstil, zum anderen aber auch meinen Tragekomfort (vor allem im Sommer) deutlich verbessert hat. Damit auch du in der aktuellen Zeit einen kühlen Kopf und Körper behältst, kommen hier fünf Tipps für einen modischen Kühlschrank: so bleiben Outfits immer luftig und leicht.
So bleiben Outfits immer luftig und leicht
Leinen und Seide statt Polyester und Polyamid
Lange Zeit habe ich den Fehler gemacht und in den günstigen Modehäusern die falsche Kleidung gekauft. Das bereue ich sehr, da sich über die Jahre ein Kleiderschrank aus Polyester angehäuft hat. Wie man erwachsen wird und sich mehr mit Mode beschäftigt, lernt man, dass diese Kleidung gar nicht mal so qualitativ und bequem ist wie man glaubt. Vor einer ganzen Weile bin ich auf andere Stoffe umgestiegen und habe seitdem einen deutlich gesteigerten Tragekomfort. So trage ich in den kühlen Monaten überwiegend Wolle und Kaschmir, für den Sommer fast ausschließlich Leinen und Seide. Gerade Hemden und Hosen aus Leinen haben es mir angetan. Besonders leicht und luftig helfen sie dabei das Outfit und somit den Körper zu kühlen. Kurzum könnte man auch sagen: qualitative Herrenkleidung sorgt für den extra Frischekick im Sommer. Qualität ist entscheidend. Atmungsaktiv, nicht schwer auf der Haut liegend und im Wind flatternd. Perfekt.
Eine Nummer größer, bitte!
Ebenfalls falsch gemacht, bzw. durch einen anderen Geschmack bezüglich meinem Kleidungsstil billigend in Kauf genommen, habe ich die Auswahl der Konfektionsgröße. Bin ich damals fast ausschließlich in Skinny-Jeans, engen Shorts, T-Shirts und Pullovern in XS durch die Welt gelaufen, habe ich nun die Welt von Oversize für mich entdeckt und schlachte sie in allen Outfits, Lebenslagen und Jahreszeiten aus. Wie neulich im Artikel über den Trend der Bundfaltenhosen geschrieben, sind weite Hosen und generell Kleidung in entspannt, lässiger Form sowie Größe angesagt. Für unsere Outfits im Sommer hat das den Vorteil, dass wir Platz zwischen Haut und Textil gewähren, was uns weniger schnell aufheizen und warme Körperluft besser ableiten lässt. Der stark kühlende Effekt ist dabei sehr unterschätzt. Umsetzen! Denn so bleiben Outfits immer luftig und leicht.
Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider
Ein Tipp für luftig und leichte Kleidung, der wenig überraschen dürfte, oder? Und dennoch wird er häufig falsch verstanden und demnach nicht richtig umgesetzt. Dass sich weiße Kleidung für den Sommer besser eignet als schwarzes Textil, ist hinreichend bekannt. Warum aber tragen die meisten Menschen dann nur ein weißes T-Shirt – und sonst Kleidung in anderen Farben? Der ultimative Tipp, mit dem ich schon sehr heiße Sommertage gut überstanden habe, lautet wirklich: weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider. Die Betonung hierbei liegt auf dem Wort »alle«. Monochrome Looks sind ohnehin seit gut zwei Jahren sehr angesagt. Bei weißer Kleidung aber wird das häufig nicht gemacht. Ein Outfit in komplett weiß hält in Kombination mit den richtigen Stoffen sehr kühl und ist angenehm zu tragen, nicht nur für die Strandpromenade, sondern auch in der Heimat.
Sättigung: soft!
Wer nicht gerne weiße Kleidung trägt, sondern eher bei bunten Farben angesiedelt ist, der sollte im Sommer auf eher softe Farben setzen. Zu stark pigmentierte und damit wieder dunkle Textilien ziehen vor allem in der Sonne die Wärme an. Am besten setzt man bei farbiger Kleidung deshalb eher auf Pastellfarben. Diese lassen sich auch wunderbar mit weißer Kleidung kombinieren. Tatsächlich erlangt man mit Pastellfarben nicht nur einen kühlenden, sondern auch sehr sommerlichen Look. Gepaart mit gebräunter Haut sieht dies im Gegensatz zu fahler, weißer Haut im Winter immer sehr schick aus. Mir gefällt dabei sehr, dass solche Outfits immer schnell nach Golfclub, Strandpromenade und Beachclub aussehen. Wer das nicht mag, kann mit gewissen Accessoires wie einer Cap, einem Rucksack oder groben Kette einen guten Kontrast und somit Bruch erzielen.
Offene Schuhe wie Slider, Slipper und Sandalen
In meinem Artikel zum 4-S Guide für Männer hatte ich es bereits ausführlicher vorgestellt gehabt: für die warmen Tage eignen sich vor allem Slider, Slipper und Sandalen. Die Sneaker würde ich an besonders warmen Tagen weglassen. Viele machen es im Sommer tatsächlich falsch und tragen zwar luftige und leichte Outfits, tragen dann aber ein festes Paar Schuhe. Unsere Füße sind eher selten kalt, vor allem wenn wir umherlaufen, was unseren Körper zusätzlich aufheizt, wenn wir die Wärme in unseren Schuhen nicht entkommen lassen. Ein schönes Paar Slider, Slipper oder Sandalen sehen nicht nur sommerlich und gut aus, sondern mit ihrem Tragen bleiben unsere Outfits auch immer luftig und leicht. Eigentlich trage ich in den warmen Monaten nichts anderes, außer Regen und eine Kaltfront bestimmen den Tag. Kühlung durch das richtige Schuhwerk: sehr unterschätzt!
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