10 Tipps für mehr Dolce Vita im Leben

10 Tipps für mehr Dolce Vita im Leben

10 Tipps für mehr Dolce Vita im Leben

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Dolce Vita, ein italienischer Ausdruck, der “süßes Leben” bedeutet, verkörpert ein Lebensgefühl, das geprägt ist von Freude, Leichtigkeit und Genuss. Es geht darum, das Leben in vollen Zügen zu genießen und sich die Zeit zu nehmen, die schönen Seiten des Daseins zu schätzen. Ganz ehrlich: auch mir fällt dies häufig schwer. In einer Welt, die oft von Hektik und Leistungsdruck dominiert wird, erscheint die Dolce Vita wie eine Erinnerung an eine Zeit, in der das Leben langsamer und vielleicht auch etwas unbeschwerter war. Doch wie kann man dieses Konzept in das moderne Leben integrieren, um mehr Zufriedenheit und Glück zu erfahren? Der Schlüssel liegt darin, bewusst Momente des Genusses und der Ruhe zu schaffen, Prioritäten zu setzen und die Kunst des Lebens zu pflegen. Und irgendwie hat es auch mit Ästhetik zu tun—finde ich. Hier kommen 10 Tipps für mehr Dolce Vita im Leben.

Foto: Josh Hild
Text: Mister Matthew

Meine persönlichen Tipps für mehr Dolce Vita im Leben

1. Mit fremden Menschen in Kontakt treten und sprechen

Die Kunst, mit Unbekannten ins Gespräch zu kommen, ist eine Lebensweise, die Dolce Vita verkörpert. Es geht darum, sich für die Geschichten und Erfahrungen anderer zu öffnen, was zu unerwarteten Freundschaften und Einblicken führen kann. Die Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen, fördert nicht nur soziale Interaktionen, sondern erweitert auch den persönlichen Horizont und bringt eine Fülle an neuen Perspektiven ins Leben. Dieser Austausch kann in alltäglichen Situationen, wie in einem Café oder in der Schlange im Supermarkt, stattfinden und trägt dazu bei, das Leben bereichernder und vielfältiger zu gestalten. Erst vergangenes Wochenende war ich im Hole of Fame in Dresden und wurde dort von einem Mann angesprochen. Das hat sein und mein Leben bereichert—am nächsten Tag saß er mit Freunden von mir an der Elbe.

2. Öfter mal einen Aperitif trinken

Ein Aperitif vor dem Abendessen ist eine Tradition, welche Genuss und Gemeinschaft verbindet. Diese kleine Auszeit kann den Übergang vom geschäftigen Tag zur entspannten Abendstimmung einleiten und bietet eine Gelegenheit, sich mit Freunden oder Familie auszutauschen. Das Ritual des Aperitifs ist ein Moment der Besinnung, in dem man die Ereignisse des Tages reflektieren und sich auf die angenehmen Aspekte des Abends einstimmen kann. Es fördert die Geselligkeit und verleiht dem Alltag eine Note von Festlichkeit und Leichtigkeit. Warum nicht am Abend mal ein Gläschen gönnen? Und am besten mit Freunden, bevor es in ein Restaurant geht. Ja, wir Deutschen hängen viel zu häufig viel zu gern auf unserer Couch—ein tolles Leben. Deutsch, aber eben nicht Dolce.

3. Die Mittagspause ausdehnen – am besten mit Freunden

Süßes Leben muss nicht zwingend nach der Arbeit passieren, sondern kann auch zwischendurch stattfinden. Eine ausgedehnte Mittagspause, insbesondere in Gesellschaft von Freunden, bietet eine willkommene Unterbrechung des Arbeitstages und die Möglichkeit, die Beziehungen zu pflegen. In vielen südeuropäischen Ländern ist es üblich, sich Zeit für ein entspanntes Mittagessen zu nehmen. Diese Praxis hilft, den Tag zu strukturieren, fördert die Entspannung und steigert die Produktivität für den Rest des Tages. Es geht darum, sich bewusst Zeit für soziale Interaktion und kulinarischen Genuss zu nehmen. Und außerdem ist es dann am Abend euch weniger schmerzend, den Abend alleine auf der Couch zu verbringen. Nicht wahr?

4. Möglichst alles zu Fuß erledigen

Das Zu-Fuß-Gehen ist eine einfache, aber effektive Methode, um das Leben zu verlangsamen und sich seiner Umgebung bewusster zu werden. Es ermöglicht, die Details der Umgebung zu entdecken, die Gesundheit zu fördern und die Umwelt zu schonen. Das Gehen bietet auch die Flexibilität, spontane Entdeckungen zu machen, sei es ein neuer Laden, ein verborgener Garten oder ein unerwartetes Straßenkunstwerk. Diese Art der Fortbewegung fördert die körperliche Aktivität und verbindet uns stärker mit dem Ort, an dem wir leben. Was wir als Kinder und Jugendliche häufig getan haben, weil wir weder Auto noch Geld oder Apps für coole Fortbewegungsmittel hatten, verlernen wir als Erwachsene in unseren Autos, mit unseren Jobtickets. Als ich in New York war, bin ich nahezu alles zu Fuß gegangen—und habe dabei das Leben ganz anderes genossen. Zwar ist es New York—und nicht die Heimat—aber wer weiß, was es in der eigenen Stadt sonst alles zu sehen gibt.

5. Deutlich spontaner werden, sein und bleiben

Spontaneität (wer hätte gedacht, dass man dies mit einem zusätzlichen E schreibt?) einzuladen bedeutet, die Routine zu durchbrechen und offen für neue Erfahrungen zu sein. Es geht darum, Impulsen zu folgen und dem Leben Raum zu geben, um Überraschungen und unerwartete Freuden zu bieten. Spontane Entscheidungen, wie ein spontaner Ausflug, ein unerwartetes Treffen oder das Ausprobieren eines neuen Hobbys, können das Leben bereichern und ihm eine zusätzliche Dimension von Freiheit und Abenteuer verleihen. Gerne gehe ich am Abend in meine kleine Routine über. Das gibt mir Halt und Kontrolle. Die Woche aber habe ich mich abends spontan mit einer Freundin getroffen und den aufkommenden Frühling genossen. Das hätte mir auch die schönste Routine nicht geben können. Spontaneität ist das Happy Meal unter den potenziell möglichen Situationen.

6. Das Sommerloch nutzen und freimachen – Hallo Sommerferien wie früher

Das Konzept der Sommerferien, wie wir sie aus der Kindheit kennen, wiederzubeleben, bedeutet, sich eine Auszeit zu gönnen, um zu entspannen und neue Energie zu tanken. Es ist eine Zeit, in der man den Alltagsstress hinter sich lassen, neue Orte entdecken oder einfach Zeit in der Natur verbringen kann. Dieser bewusste Rückzug hilft, die Lebensgeister zu erneuern und sich auf die wesentlichen Aspekte des Lebens zu besinnen. Wer es kann, sollte das Sommerloch nutzen und sich von der Arbeit einen Urlaub gönnen. Wenn die Temperaturen an der Nummer 40 kratzen und über der Stadt eine traurige Hitze steht, wer kann da auf Arbeit richtig glücklich sein? Zum Sommerloch einfach mal Sommerferien ausrufen und sich aus dem Staub machen. Das hilft mit Sicherheit wahre Wunder!

7. In hochwertigere Textilien investieren

Was klingt wie ein Beitrag aus einem Strickwaren-Magazin, ist ein Tipp, den meine Großeltern unterschreiben würden. Die Investition in hochwertige Textilien spiegelt eine Wertschätzung für Qualität, Nachhaltigkeit und persönlichen Stil wider—und macht auf Dauer modischer und glücklicher—Hallo Dolce Vita. Hochwertige Kleidung und Heimtextilien bieten nicht nur ein besseres Tragegefühl und Langlebigkeit, sondern tragen auch zu einem bewussten Konsum bei. Sie fördern die Achtung vor Materialien und Handwerk und unterstützen oft kleinere Produzenten und traditionelle Herstellungsverfahren—was uns etwas besonders Schönes in einem vermeintlich belanglosem Alltagsgegenstand wie der Mode sehen lässt. Das Leben ist nicht süß, kann aber gekleidet in die richtige Klamotte zumindest so aussehen. Ein Kostüm für das Leben.

8. Eine Beautyroutine für den Morgen und Abend entwickeln

Die Entwicklung einer morgendlichen und abendlichen Beautyroutine ist ein Akt der Selbstfürsorge und des Wohlbefindens. Diese Rituale bieten die Möglichkeit, sich täglich Zeit für sich selbst zu nehmen, was das Selbstbewusstsein und die innere Ruhe stärken kann. Eine bewusste Pflegeroutine kann dazu beitragen, sich in seiner Haut wohlzufühlen und die eigene Schönheit zu würdigen. Und machen wir das nicht viel zu selten? Wir sehen uns im Spiegel und erledigen das Nötigste, um für den Tag gut auszusehen. Doch unsere Seele bringen wir erst so richtig in Fahrt, wenn wir in einer ausführlichen Routine Zeit für uns nehmen und Genuss für uns schaffen. Dabei bedeutet Routine nicht, dass diese besonders lange gehen muss, sondern nur, dass sie regelmäßig, intensiv und vor allem bewusst stattfindet. Was ich selbst lange unterschätzt und mit dem Wort Effizienz überschattet habe, ist für mich mittlerweile ein großer Tipp für mehr Dolce Vita im Leben.

9. Mehr Zeit auf dem Balkon oder der Terrasse verbringen

Wer es kann und hat, sollte es auf jeden Fall tun und nutzen. Das Verbringen von Zeit im Freien, sei es auf dem Balkon oder der Terrasse, ermöglicht es, frische Luft zu genießen, sich in der Natur zu entspannen und den Tag mit einer ruhigen und schönen Umgebung zu bereichern. Diese Momente im Freien können für Entspannung, Meditation oder soziale Zusammenkünfte genutzt werden und tragen dazu bei, eine Verbindung zur Außenwelt und zum natürlichen Rhythmus der Umgebung herzustellen. Wir Menschen kommen aus der Natur und haben uns von dieser sehr distanziert. Sich zu Erden und durch vermeintliche Freiheit und Frische den Kopf durchblasen zu lassen, ist ein wahrlich unterschätztes Gut. Vor allem, weil die meisten von uns in Großstädten leben und deutlich verlernt haben, auf ihre Mutter zu hören. Auf Mutternatur.

10. Sich einfach mal gönnen: mehr Pasta, basta!

„Machen wir uns heute Nudeln?”, frage ich viel zu häufig meinen Partner. Warum auch nicht, wenn es mir Glück bereitet. Die Entscheidung, sich hin und wieder kulinarisch zu verwöhnen, ohne über Kalorien oder Diäten nachzudenken, ist ein wichtiger Aspekt der Dolce Vita. Einfach machen—nicht Denken. Das Erlauben von Genüssen wie Pasta zeigt die Wertschätzung für gutes Essen und die Freude am Genuss—am Leben ohne Konsequenzen. Dies fördert eine gesunde Beziehung zum Essen, bei der Genuss und Zufriedenheit im Vordergrund stehen. Dabei muss es nicht zwingend die Pasta sein. Pizza, Pommes oder Peni… gehen auch. Hauptsache ist, es bereichert die Tipps für mehr Dolce Vita im Leben.

Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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