Nach dem ich diese Woche auf meinem Blog das erste Herbst Outfit für dieses Jahr gezeigt habe, ist es nun offiziell: der Sommer ist vorbei. Zumindest mein Sommer. Oder sollte ich sagen: unser Sommer? Die letzten Tage habe ich viel über meinen vergangenen Sommer nachgedacht und komme zum Entschluss: ich war noch nie so frei.
Nachdem ich im Mai erfuhren durfte, dass ich mein Abitur bestanden habe, war ich nicht nur glücklich, sondern auch schlagartig “frei”. Ich habe die Schule immer als eine (zu akzeptierende) Pflicht angesehen. In die Schule gehen zu können ist ein tolles Geschenk, welches nicht alle Kinder und Jugendliche auf der Welt genießen dürfen. Allerdings ist es ein noch viel schöneres Geschenk, wenn man sie dann nicht mehr besuchen braucht. Es sollte der Sommer überhaupt werden. Mein Sommer. Und auch wenn es heißt “Vorfreude = schönste Freude”, blicke ich zurück und freue mich mehr über den Sommer als ich es im Vorfeld tat.
Mein Nachteil-Sommer
Diesen Sommer ist mir besonders klar geworden, wie wichtig Freundschaft ist. Der Kontakt zu Bekanntschaften und Freundschaften, welche ich sonst täglich in der Schule sehen konnte, wurde auf einmal sporadisch. Man musste sich nun öfter verabreden um sich zu sehen. Die Regelmäßigkeit ging krachen. Die Abstände in denen man sich sah wurden total unterschiedlich. Mal lagen zwei Tage dazwischen, mal zwei Wochen. Einige Freundschaften wurden gar nicht mehr gepflegt. Ein komisches Gefühl.
Mein Vorteil-Sommer
Der Verlust von Routine bringt auch immer etwas Gutes. Man konnte endlich damit aufhören sinnlosen Sch*** zu lernen. Außerdem konnte man 8 Stunden täglich komplett neu verplanen. Die größte Zeit wurde dabei (natürlich) für meinen Blog und das Business dahinter investiert. Ich war endlich frei. Oft habe ich mich von der Schule – und all die Aufgaben und Probleme die sie mitbringt – gefangen gefühlt. Shootings für meinen Blog, Interviews für Feautures, eigene Projekte usw. konnten dann immer erst am späten Nachmittag angegangen werden. Ein großes Problem, für einen Freigeist wie mich.
Den Sommer über habe ich an mir, meinem Blog und meinen Projekten gearbeitet. Ich habe nicht nur faul in der Sonne gelegen und meine freie Zeit verschlafen. Dafür hat es mir immer zu sehr in den Fingern gekribbelt. Wenn ich nicht arbeite, dann fühle ich mich irgendwie nicht ganz vollständig. Ein Glück habe ich meinen Blog, der nach Verantwortung und Pflege schreit. Die Zeit meines Sommers nicht mit Cocktails am Pool zu verbringen, hat mir Einiges gebracht. Mein Blog ist so erfolgreich wie nie zuvor. Auch hat sich mein Wesen, mein Charakter geändert. Mit jedem Tag mehr, an dem ich aus der Schule bin, fühle ich mich ein Stück reifer. Mittlerweile komme ich mir selbst vollkommen wie ein Erwachsener vor. Mein Sommer 2016 hat mir ungemein dabei geholfen. Die Phase zwischen Jugendlichem und Erwachsenem soll die Schlimmste sein? Das kann ich nicht bestätigen. Es ist auf jeden Fall die interessanteste.
Auch wenn ich weiß, dass ein Sommer wie Dieser nie wieder kommen wird (ich durfte zum ersten Mal erleben was es bedeutet Erwachsen/frei zu sein), blicke ich dennoch positiv in die Zukunft und freue mich auf Alles was noch kommen wird. Aber nun schließe ich komplett mit dem vergangenem Sommer ab – im Gepäck meine Erfahrungen und Freundschaften – und stolziere mutig dem Herbst und der kommenden Zeit entgegen. Viel wichtiger noch: den kommenden Projekten. Im Herbst realisiere ich eines der größten Projekte überhaupt in meiner Blogger-Karriere und kann es kaum erwarten es mit Euch zu teilen!
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Sehr schönes Feedback zu deinem Sommer.
Verfolge auch immer schön fleißig deine Snaps. Bleib weiter so inspirierend.
Liebe grüße
Lena
Autor
Oh vielen lieben Dank Lena! 🙂 🙂
Hast Du sehr gut geschrieben. Wünsche Dir auch weiterhin alles Gute
Autor
Hallo Werner! 🙂
Vielen Dank! Ich bin selbst total gespannt wie es weitergehen wird.
Matthew