Heute ist mein Geburtstag: 27 Weisheiten meines bisherigen Lebens

Heute ist mein Geburtstag: 27 Weisheiten meines bisherigen Lebens

Heute ist mein Geburtstag: 27 Weisheiten meines bisherigen Lebens

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Während ich heute eine weitere Kerze auf meinem Geburtstagskuchen anzünde, finde ich mich in einer Reflexion über die vergangenen Jahre meines Lebens wieder. Jedes Jahr, das vergeht, ist wie ein Kapitel in einem Buch, das nur mir gehört – voller Geschichten, Herausforderungen, Freuden und Lektionen. Heute, an meinem 27. Geburtstag, möchte ich einen Moment innehalten und teilen, was ich bisher gelernt habe. Das Leben ist ein wunderbar komplexes Abenteuer – und jeder von uns erlebt es auf seine einzigartige Weise. Einige Lektionen sind universell, andere tief persönlich. In meinem neuen Blogartikel möchte ich einige dieser Erkenntnisse mit euch teilen – einige tiefgründiger und ernster, andere lockerer und mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Diese Weisheiten sind das Destillat meiner Erfahrungen, Begegnungen, Erfolge und Misserfolge. Sie sind wie kleine Leuchtfeuer, die meinen Weg erhellt haben und ich hoffe, sie können auch für andere eine Quelle der Inspiration und des Nachdenkens sein. Von den einfachen Freuden des Alltags bis zu den großen Fragen des Lebens, von heiteren Anekdoten bis zu den Momenten der Stille, meine Weisheiten spiegeln die Vielfalt des Lebens wider. Meines Lebens. Jeder Geburtstag ist eine Gelegenheit, zurückzublicken und auch nach vorne zu schauen. Es ist ein Tag, an dem wir Bilanz ziehen und uns fragen, was wir in unserem Rucksack des Lebens mitnehmen möchten. Oder in meinem Fall: in der Handtasche.

Meine 27 Weisheiten sind eine Mischung aus beidem – Erinnerungen an das, was war, und Wegweiser für das, was noch kommen mag. Möge dieser Artikel ein Fenster zu meiner Welt sein und vielleicht auch ein Spiegel, in dem ihr ein Stück von euch selbst wiederfindet.

Fotos: Vanessa Thiel
Text: Mister Matthew

Mister Matthew 27 Weisheiten meines bisherigen Lebens

27 Weisheiten meines bisherigen Lebens

1.
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Schwul sein ist das Männlichste, was man machen kann

In einer Gesellschaft, die Heteronormativität oft als Standard setzt, erfordert es enormen Mut und Authentizität, sich als schwul zu outen und zu leben. Diese Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen ist ein Zeichen wahrer Männlichkeit, die sich nicht in Stereotypen verfängt, sondern in der Kraft des eigenen Selbstbewusstseins und der Selbstakzeptanz liegt. Und ist diese Kraft nicht unglaublich stark? Vielleicht sogar die Stärkste? Ich denke schon. Ist es doch der Begriff Kraft, den wir mit Männlichkeit gleichsetzen. Also ist Schwul sein das Männlichste, was man machen kann. Aber hey, no homo bro.

2.
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Karl Lagerfeld lag falsch: Jogginghosen sind kein Kontrollverlust

Lagerfelds berühmter Spruch, dass Jogginghosen ein Zeichen für Kontrollverlust sind, wird heutzutage oft hinterfragt. Vor allem von mir. Habe ich lange Zeit daran festgehalten und empfand diesen Spruch immer als wahnsinnig keck, finde ich ihn heute wahnsinnig realitätsfern und peinlich. In unserer schnelllebigen Welt, in der Komfort und praktische Kleidung immer wichtiger werden, symbolisieren Jogginghosen vielmehr eine bewusste Entscheidung für Bequemlichkeit und Selbstfürsorge. Gerade Letzteres ist eine bewusste Entscheidung, die man dem Körper gönnen sollte – und auf lange Sicht sogar muss. Niemand liegt im Chanel-Kostümchen im Krankenhaus. Überraschung: auch Karl, am Ende seiner Tage, tat dies nicht.

3.
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Lerne, loszulassen

Das Loslassen ist eine Kunst, die uns lehrt, dass nicht alles im Leben kontrollierbar ist. Es bedeutet, anzuerkennen, dass bestimmte Dinge, Menschen oder Situationen ihren eigenen Weg gehen müssen – und dies auch zu akzeptieren. Loslassen fördert innere Ruhe und Resilienz. Zumindest auf lange Sicht. Und irgendwann, da sprechen meine 27 Jahre aus mir, schmunzelt man über alte Dinge, Menschen und Situationen – und zuckt mal ganz kurz mit den Achseln, bevor man an der Supermarktkasse »mit Karte bitte« sagt.

4.
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Zuhören ist eine Kunst

Aktives Zuhören ist mehr als nur Hören – es ist ein Akt der Empathie. Es bedeutet, wirklich zu verstehen, was der andere sagt – und vor allem darauf einzugehen. Diese Art des Zuhörens kann Beziehungen vertiefen und ist oft effektiver als viele Worte. Selbstverständlich kann man sich die 6 Minuten Sprachnachricht auf doppelte Geschwindigkeit anhören und auch erst einige Tage später darauf antworten. Wichtig ist, dass man zuhört, den anderen versteht und selbst auf das Empfangene auch Verständliches sendet.

5.
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Knoblauch ist und bleibt das ekligste Gewürz

Geschmack ist subjektiv, klar. Auch wenn man sich damit unbeliebt macht. Für mich ist Knoblauch das unangenehmste aller Gewürze. Sein starker Geruch und Geschmack können überwältigend sein, die nachhaltige Wirkung, die er auf den Atem hat, ist oft ein Grund zur Abneigung. Ich möchte nicht stinken, wenn ich jeden Tag eine Ewigkeit in Zahnpflege, Reinigung meines Körpers, wirksame Deos und sündhaft teure Parfums investiere (worüber ich übrigens auch regelmäßig auf dem Blog schreibe). So lecker kann kein Gewürz dieser Welt sein, dass man es den eigenen, guten Geruch so stark überdecken lässt. »Finger weg von Knoblauch!«, wäre mein persönlicher Wahlspruch. Ganz klar.

6.
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Jeden Tag Sonnencreme tragen hilft der Haut ungemein

Die tägliche Anwendung von Sonnencreme ist nicht nur wichtig, um Sonnenbrand zu vermeiden, sondern auch, um vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs vorzubeugen. Es ist eine einfache, aber effektive Maßnahme für langfristige Hautgesundheit. Immerhin macht es absolut Sinn: UV-Strahlung ist auch an wolkigen Tagen vorhanden und die Wirkung dennoch präsent. Auch wenn wir keine Sommerbräune durch die Wolken bekommen, beschleunigt unsere Haut die Alterung. Am besten sind hier Tagescremes mit entsprechendem Schutz. Meine 27-jährige Haut merkt es so langsam. Ganz langsam. Aber sie merkt es. Hier liest du zu den 3 besten Sonnenschutzprodukten für Männer.

7.
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Niemand will von dem Traum hören, den du gerade hattest

Träume können faszinierend sein, aber oft sind sie nur für die Person, die sie erlebt hat, wirklich interessant. Erzählungen über Träume können für Außenstehende verwirrend und wenig ansprechend sein. Wir sollten alle sofort damit aufhören. Lässt du dir einen Hollywoodfilm erzählen? Nein? Keine weiteren Fragen mehr.

8.
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Respektlosigkeit messe ich in Minuten: die Zuspätkommer

Pünktlichkeit ist eine Form des Respekts. Menschen, die regelmäßig zu spät kommen, zeigen oft eine Missachtung der Zeit und der Bemühungen anderer. Es ist ein kleines Detail, das viel über die Einstellung einer Person aussagen kann. »Menschen, die zu spät kommen, mögen dich nicht wirklich.«, hat meine Oma immer gesagt. Heute weiß ich, dass sie recht hat. Deshalb messe ich Respektlosigkeit in Minuten. Vor allem chronische Zuspätkommer beweisen das größte Defizit an Respekt der Zeit des Gegenübers. Vielleicht sollte ich die Respektlosigkeit in Zukunft in Sekunden messen – und Strafzettel verteilen.

9.
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Humor im Alltag

Eine meiner wichtigsten Weisheiten, die ich euch mit 27 Jahren auf den Weg geben kann, ist der Humor für den Alltag. Eine humorvolle Herangehensweise an das Leben kann helfen, Stress abzubauen und das Leben weniger ernst zu nehmen. Humor ermöglicht es, schwierige Situationen mit Leichtigkeit zu bewältigen und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Rückblickend finden wir so nicht nur Erinnerungen, sondern auch unser Leben schöner. Manchmal, so ziemlich häufig sogar, versuche ich mich bewusst auszulachen, in Momenten, in denen mir gar nicht nach Lachen ist. Es wirkt. Sogar Wunder!

9.
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Meine Freundschaften sind so wichtig wie Liebesbeziehungen

Freundschaften bieten Unterstützung, Verständnis und Freude, ähnlich wie romantische Beziehungen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens und sollten mit der gleichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit gepflegt werden. Auch wenn mein Partner und ich dieses Jahr 11-jähriges Jubiläum gefeiert haben, habe ich Freundschaften, die bereits länger bestehen. Warum sollten diese weniger Wert sein, nur weil sie vermeintlich platonisch und nicht romantisch sind? Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die wichtigsten Beziehungen, die wir im Leben führen werden, Freundschaften sind.

10.
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Grenzen setzen ist gesund – und sexy

Das Setzen von Grenzen ist entscheidend für das emotionale Wohlbefinden. Es hilft, Respekt und Verständnis in Beziehungen zu fördern und sorgt dafür, dass man sich nicht überfordert oder ausgenutzt fühlt. Eine gesunde Beziehung zum Leben kommt durch gute Kommunikation und sehr gutes Setzen von Grenzen. Irgendwie sexy, wenn mir jemand eine Grenze aufzeigt.

11.
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Ich bin materiell

Gabrielle Solis, aus meiner allerliebsten Serie Desperate Housewives, meinte einmal, dass »Geld macht nicht glücklich« eine Lüge sei, die wir den Armen erzählen, damit sie nicht rebellieren. Lange Zeit habe ich mir einreden wollen, dass ich ohne Geld auch glücklich sein kann. Doch mit 27 Jahren habe ich für mich erkannt, dass dies eine Lüge für mich darstellt. Nun wird es Menschen geben, die das als arrogant empfinden. Gerne lüge ich euch weiter an. Ich für meinen Teil muss aber zugeben, dass ich sehr materiell bin. Dies bedeutet, dass man den Wert materieller Dinge anerkennt und vor allem genießt. Warum auch nicht? Alles andere wäre unverschämt und abgehoben. Es ist wichtig, sich selbst zu erlauben, materielle Freuden zu schätzen, solange sie das Leben bereichern und nicht dominieren.

12.
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Die allerschönsten Männer küssen am schlechtesten

Oft scheinen die äußerlich attraktivsten Menschen in romantischen Fertigkeiten zu mangeln. Vielleicht, weil Schönheit allein nicht ausreicht, um eine tiefe Verbindung oder chemische Harmonie herzustellen? Ich habe bereits viele Männer in meinem Leben geküsst. Im Ferienlager, auf Party, in meinem Bett, im Wald bei illegalen Raves. Die Qualität der Küsse nahm immer ab, wenn die Qualität des Aussehens stieg. Das ist Fakt. Wissenschaftlich von mir bestätigt. Klinisch getestet. Klinisch bestätigt. Zum Nobelpreis angemeldet. Ende der Geschichte.

13.
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Ich bereue meine Frisur mit 13 Jahren und viel zu viel Haarspray

Rückblickend sind Teenager-Frisuren oft ein Quell von Amüsement. Sie spiegeln die Experimentierfreude und manchmal auch die modischen Fehltritte dieser prägenden Lebensphase wider. Dass mir aber nur eine einzige Person in meinem Leben damals ehrlich gesagt hat, dass meine Frisur hässlich ist, verwundert mich bis heute. Entweder haben alle anderen genauso wenig Geschmack wie ich, wollten nur höflich sein oder sahen selbst eher schwierig aus. Mein Justin-Bieber-Seitenscheitel zwischen 11 und 13 Jahren, der unter einer Pulloverkaputze mit viel zu viel Haarspray auf eine Seite gelegt wurde, sah einfach nicht gut aus. Eine glatte 5 als Schulnote. Endjahreszeugnis. Vielleicht sollte ich selbst meinen eigenen Blog mehr lesen. So zum Beispiel den Artikel über die Trends der Männerfrisuren 2024.

14.
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Sei mutig genug, anders zu sein

Echte Individualität erfordert Mut. In einer Welt, die Konformität fördert, ist es eine Stärke, sich selbst treu zu bleiben und seinen eigenen Weg zu gehen. Mein größtes Idol im Leben, Lady Gaga, stand immer für diesen Spruch sowie diese Geisteshaltung ein und bestärkte mich dadurch immer in meiner Art, meiner Sexualität, meinem Wesen – und leider auch meiner Frisur. Einfach anders und man selbst zu sein ist schön, denn alle anderen gibt es ja schon. Eine Weisheit, die auch mit 27 Jahren noch nicht abgeschlossen, aber deutlich vorangeschritten ist. Spürt ihr das auch?

15.
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Auch von Vodka Soda hat man einen fetten Kater

Der Glaube, bestimmte Getränke würden weniger Kater verursachen, ist oft ein Mythos. Alkohol bleibt Alkohol und seine Auswirkungen können am nächsten Morgen spürbar sein. Da ich die eigenen Kater immer weniger gut vertrage, bin ich irgendwann auf Vodka Soda umgestiegen. Das Konzept klingt gut, dass man mit jedem Cocktail auch jede Menge Wasser zu sich nimmt. Bringen tut es nichts, auch wenn ich dies lange gepredigt habe. Nun gibt es einen neun Papst am Voka-Himmel und der sagt, dass das großer Klamauk ist.

16.
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Tote Menschen sind wirklich tot – für immer

Dies ist eine nüchterne Erinnerung daran, dass das Leben endlich ist und der Tod eine unwiderrufliche Tatsache. Wer kann dies besser bezeugen als meine tote Oma, die mit einem wunderschönen Sepia-Bild auf meinem weißen Kaminsims schmunzelt. Jedes Mal erschrecke und merke ich, dass dieser Abschied für immer war. Eine Erkenntnis, die jedes Mal gleich intensiv lehrt und wehtut. Diese Erkenntnis kann uns dazu anregen, das Leben mehr zu schätzen. Ihren Anruf zum Geburtstag heute vermisse ich ganz sehr.

17.
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Der Mut zur Verletzlichkeit

Ehrlichkeit und Offenheit in Beziehungen zu zeigen, erfordert Mut. Es sind Zeichen von Stärke, sich verletzlich zu zeigen und wahre Gefühle zu offenbaren. Dabei ist dies nicht nur auf romantische Beziehungen anzuwenden, sondern auf jede Beziehung, die man in seinem Leben führt. Sei es zu Familie, Freunden oder auch den Arbeitskollegen. Wer sein wahres Inneres an Gefühlen den anderen Lebewesen auf diesem Planeten nicht mitteilen kann, der hat das Leben bereits verloren. Der Mut zur Verletzlichkeit tut weh im ersten – und unglaublich gut im zweiten Moment. Hier haben mich in 27 Jahren vor allem diejenigen Freunde beeindruckt, die offen zu Depression, Kummer, Schmerz aller Art standen. Habe ich meine perfekte Fassade gebügelt, poliert, mit Glitzer besprüht, damit auch wirklich jeder denkt ich führe das perfekte Leben, waren sie die wirklich Wahrhaftigen. Gegenüber mir und vor allem gegenüber sich selbst. Ihr inspiriert mich.

18.
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Ehrlichkeit ist so unglaublich sexy

Authentizität und Direktheit sind attraktiv. Und irgendwie erfrischend. Wie, wenn man an einem heißen Tag eine eiskalte Cola aus dem Kühlregal nimmt und trinkt. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und Tiefe in Beziehungen und ist oft anziehender als Oberflächlichkeit. Diese zieht man nämlich als Nebeneffekt zu sich, wenn man unehrlich ist. Menschen, die trotz deiner vielleicht frechen und ekligen Ehrlichkeit bei dir bleiben, sind die echten Diamanten.

19.
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Musik heilt die Seele

Musik hat die Kraft uns zu berühren und zu heilen. Sie kann Trost spenden, Freude bringen und uns in allen Lebenslagen begleiten. Schon mal das Album »Born This Way« von Lady Gaga am Stück auf Kopfhörern in deinem Kinderzimmer gehört, während du geweint hast? Du kennst deine Hausaufgabe.

20.
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Wer sich nie bei dir meldet, mag dich nicht

In Gedanken bin ich alle Wege gegangen, warum sich gewisse Leute nicht (mehr) bei mir melden. Übrig bleibt ein einziger Grund: sie mögen mich nicht. Und das ist vollkommen in Ordnung. Dieses Ausschlussverfahren nennt man in der Wissenschaft empirische Evidenz, welche essenziell ist, um Aussagen über die menschliche Leistung in der Interaktion mit komplexen Systemen geben zu können. Die Häufigkeit und Qualität der Kommunikation in Beziehungen kann ein Indikator für das Interesse und die Wertschätzung der anderen Person sein. Wer sich nicht bei dir meldet, hat dich gar nicht verdient. Was klingt wie ein Kalenderspruch, solltest du dir ganz tief als Mantra einprägen. Du treudoofe Sau.

21.
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Die drei peinlichsten Momente in meinem Leben sind nicht erzählbar

Jeder hat Momente, die so peinlich sind, dass sie lieber im Verborgenen bleiben. Sie sind Teil unserer menschlichen Erfahrung und helfen uns, demütig und empathisch zu bleiben. Ich habe drei sehr peinliche Momente in meinem Leben erlebt, die absolut nicht erzählbar sind. Der Fehler: ich habe sie bereits einigen Menschen erzählt. Einige Fehler sind so dumm wie peinliche Momente selbst. Eine Wechselwirkung.

22.
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Ein Rollkragenpullover ist das wichtigste Kleidungsstück

Ein Rollkragenpullover ist vielseitig, stilvoll und praktisch. Er kann sowohl elegant als auch lässig sein und ist ein zeitloser Klassiker in der Garderobe. Mit 27 Jahren weiß ich einmal mehr, dass ein schwarzer Rollkragenpullover niemals in meiner Garderobe fehlen sollte, denn dann bin ich echt aufgeschmissen. Mit ihm ist man immer gut gekleidet, hält eine Uniform im Kleiderschrank bereit und verfügt über das wichtigste Basic-Kleidungsstück überhaupt. Wie mich ein Rollkragenpullover fühlen lässt, schaffen nur wenige andere Kleidungsstücke auch. Wenn überhaupt.

23.
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Alte Menschen haben immer recht

Ältere Menschen bringen Lebenserfahrungen und Weisheiten mit, die oft unterschätzt werden. Ihr Rat kann in vielen Lebenslagen wertvoll sein. Ich denke häufig im Alltag an die Ratschläge, die ich vor allem als Kind von älteren Menschen bekommen habe. Damals für nichtig gehalten, sind sie heute goldene Tipps, ohne die ich nicht nur eine andere Person, sondern vielleicht auch ein kleines Arschloch wäre. Wenn ältere Menschen sprechen, sollte man hin- und vor allem zuhören.

24.
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Wandel als Konstante des Lebens

»Manche Dinge müssen sich verändern, damit sie bleiben, wie sie sind.«, heißt es doch so schön. Lange habe ich mich mit Veränderung schwergetan. Nicht mit Fortschritt, aber mit Veränderung. Es bereitete mir Angst und Unbehagen. Gerne wollte ich, dass alles, so wie ich es kenne, bleibt wie es ist. Veränderung ist das einzige Konstante im Leben. Es bringt Wachstum sowie neue Möglichkeiten und sollte als Chance gesehen werden. Klingt kitschig, aber ist glasklar und wahr.

25.
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Die Kraft des Augenblicks

Das Leben besteht aus einer Reihe flüchtiger Momente, von denen jeder einzigartig und unwiederholbar ist. Das Erkennen und Wertschätzen jedes Augenblicks lehrt uns, im Hier und Jetzt zu leben und die Vergänglichkeit des Lebens zu akzeptieren. Es geht darum, den gegenwärtigen Moment voll auszukosten und zu verstehen, dass jede Sekunde einmalig ist und nicht zurückkehrt. Hast du schon einmal auf dem Dancefloor auf Party an die Steuererklärung gedacht? Nein? Kleiner Tipp von einem 27-Jährigen: brauchst du auch nicht. Lass es sein. Es tut nichts für dich. Und auch nicht für die Steuererklärung.

26.
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Blogs sind cooler als Social Media

Blogs bieten eine Plattform für tiefere Einblicke, längere Erzählungen und ausführlichere Diskussionen. Sie ermöglichen es, Gedanken und Ideen in einem persönlicheren und detaillierteren Kontext auszudrücken, im Gegensatz zur oft oberflächlichen und schnellen Natur von Social Media. Blogs fördern echte Verbindungen und bieten Raum für authentische Selbstexpression. Ich liebe Social Media, aber manchmal nervt es einfach nur. Mein Blog nervt mich nie. Auch wenn ich mich damit weit aus dem Fenster lehne und vor allem in meiner Generation wenig Zuspruch dafür erhalte, so empfinde ich Blogs als deutlich besseres Medium. Dies ist zwar kein Wettkampf, aber die Aussage allemal wert. Vielen Dank, dass du diesen Artikel hier liest. Follower brauche ich natürlich trotzdem, weshalb du unbedingt auf meinem Instagramprofil ein Abo dalassen solltest. Na klar.

27.
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Sei freundlich zu jedem, immer

Freundlichkeit ist eine universelle Sprache, die Barrieren überwindet und Herzen öffnet. Sie zu praktizieren, unabhängig von der Situation oder Person, ist ein Zeugnis wahren Charakters. Freundlichkeit kann den Tag eines Menschen erhellen, Konflikte lösen und eine positive Atmosphäre schaffen. Sie kostet nichts, hat aber die Macht, alles zu verändern. Müsste ich mich auf eine Weisheit aus 27 Jahren festlegen, so wären es nicht die schlecht küssenden Männer, der gut schmeckende Vodka Soda oder meine Stoppuhr beim Zuspätkommen. Es wäre das Zitat von Robin Williams zu genau diesem Thema der Freundlichkeit. Möge es mein 28. Lebensjahr einmal mehr bestimmen.

»Jeder, den du triffst, kämpft einen Kampf, von dem du nichts weißt. Sei freundlich. Immer.« – Robin Williams

Geburtstag Mister Matthew Weisheiten
Mister Matthew
Mister Matthew

Mister Matthew ist der Autor hinter dem gleichnamigen Modeblog für Männer: »Mister Matthew«. Seit 2014 berichtet er über die Themen Mode, Kosmetik, Lifestyle und Interior. Einzigartig in der deutschsprachigen, männlichen Bloggerszene, transportiert er auf seinem Blog individuelle als auch hochwertige Inhalte, auf künstlerische sowie ästhetische Art und Weise. Immer mit einem gewissen Twist möchte er seine Leserschaft zu den schönen Seiten des Lebens einladen. Wenn Luxus auf Haltung trifft, begegnet man Mister Matthew. Herzlich willkommen.

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