So. Nun ist die Woche der Mode in Berlin endgültig vorbei. Eine Woche voller Action, Stress und Spaß. Nachdem ich Euch in Teil 1 und Teil 2 schon ausführlich über meine Fashion Week Erlebnisse berichtet habe, ist der heutige Wochenrückblick ein bisschen anders aufgebaut. Statt das ich Euch erzähle was ich gemacht habe, schreibe ich ein kleines Fazit über die vergangene Fashion Week in Berlin. Was hat mir besonders gut gefallen, was nicht? Was gilt abschließend zu sagen? usw.
[the_ad id=”8222″]Allgemein
Ganz allgemein gesagt, war das eine äußert schöne und angenehme Fashion Week. Kennt ihr das, wenn einfach Alles wie am Schnürchen läuft? So ging es mir vergangene Woche. Ich gehe mit einem sehr angenehmen Gefühl aus der Woche heraus (das war nicht zu jeder Fashion Week so) und freue mich jetzt schon auf die nächste im Sommer. Und auch wenn der Besuch der Fashion Week Berlin eigentlich mehr Arbeit für den Blog bedeutet als sonst, bin ich absolut tiefenentspannt und freue mich schon wahnsinnig auf die nächste.
Die Location
Vom Brandenburger Tor, zum Erika-Hess Eisstadion, zum Kaufhaus Jandorf. Die Fashion Week Berlin durfte schon einige Lokalitäten erleben, wobei mir das Erika-Hess Eisstadion vom vergangenem Sommer am besten gefallen hat. Dieses mal fand die Fashion Week im Kaufhaus Jandorf statt, ein wirkliches altes, sehr gebrauchtes Kaufhaus in Berlin Mitte. Und auch wenn ich am Anfang der Location eher kritisch gegenüberstand, bin ich doch eines Besseren belehrt wurden.
Das Kaufhaus Jandorf passt irgendwie wunderbar zur Berliner Fashion Week. Ein bisschen grob, ein bisschen Vintage – wie Berlin eben so ist. Berlin ist kein schickes Paris oder edles Mailand. Berlin ist Berlin und das ist auch gut so. Und eben das hat die neue Location wunderbar wiedergespiegelt. Über drei große, sehr weitläufige Etagen erstreckte sich hier die Fashion Week Area. Das erste Mal, dass es mehrere Etagen gibt, war doch sonst immer alles ebenerdig.
Die Streetstyle Fotografen
Die habe ich leider etwas (sehr) vermisst. Gefühlt waren sie überhaupt nicht anwesend. Zwar wurde ich zwei-, dreimal fotografiert, mit der letzten Fashion Week Berlin konnte das aber nicht mithalten. Ich finde, dass zu einer Fashion Week die Streetstyle Fotografen einfach dazugehören wie die Mode an sich. Werden doch die eigentlichen Trends nicht mehr in den Shows, sondern auf der Straße gemacht, was sich liebevoll ,,die Show vor der Show” nennt. Ein paar mehr Streetstyle Fotografen hier und da hätten der Woche gut getan.
Die Leute
Das schönste an Fashion Weeks sind immer die vielen, kreativen, interessant gekleideten, sehr netten und aufgeschlossenen Leute. Und davon habe ich dieses Mal eine Menge kennengelernt! Irgendwie waren dieses Mal alle besonders aufgeschlossen und in Kontaktfreude – mich eingeschlossen. Ich denke, dass das einfach daran liegt, dass man mittlerweile schon den Ablauf kennt und einfach lockerer, entspannter ist und somit den Leuten selber offener begegnet. Ein Pläuschen hier, ein Sushi Abendessen dort, ein Cocktail mit dem, ein Kaffee mit jenem. Der Kontakt zu den Menschen ist wohl das schönste überhaupt an dem ,,Beruf” Blogger.
Die Kollektionen
Gefühlt war die diesmal gezeigte Mode mehr Erwachsen, um nicht zu sagen ernster. Natürlich liegt das auch daran, dass es Herbst und Winter Mode war. Die Designs und Stücke wirkten schwerer, anmutiger, reifer und ein kleines bisschen zurückhaltender, was man doch etwas anders gewohnt ist. Schnell kommen mal knallige Farben zum Einsatz, verrückte Formen oder Muster – das blieb diese Saison überwiegend aus. Aber irgendwie fand ich das sehr angenehm. Es wirkte Erwachsen. Was gut ist.
Die Atmosphäre
Es herrschte eine erstaunlich entspannte Atmosphäre. Es gab kaum Gruppenbildungen innerhalb von Bloggern, kaum schlechte Worte, Stimmungen oder Blicke. Alle waren sehr harmonisch. Das macht nicht nur die Fashion Week Berlin sondern auch das Arbeiten in ihr leichter. Vielleicht ist die Week ja doch ein bisschen mehr Erwachsen geworden. Würde mich auf jeden Fall so freuen.
Mein Highlight
Puhh.. Ich hatte wirklich einige tolle Momente vergangene Woche. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann wäre mein absolutes Highlight der vergangenen Fashion Week Berlin die Aftershow Party von Esther Perbandt. Da hat einfach A l l e s gestimmt. Die Drinks, die Leute, die Musik, die Stimmung. Was ich dort gelacht habe – unglaublich schön.
Mein Lowlight
Ja, auch ein Lowlight hat es vergangene Woche gegeben. Was ich bei einer Show von zwei anderen männlichen Bloggern hören musste (,,Zur Fashion Week Berlin musst du dreist sein. Dreistigkeit wird hier belohnt. Lass uns einfach in die erste Reihe setzen.“) hat mich einfach unendlich wütend gemacht, dass ich noch lange darüber nachdenken musste. Im gestrigen Beitrag die Macht der PR habe ich ausführlicher über solch dreiste Blogger berichtet und musste mir mal ein Ventil für meine heiße Luft schaffen.
Das nächste Mal
Wer hat an der Uhr gedreht?
Ist es wirklich schon so spät?
Soll das heißen, ja ihr Leut’,
mit Fashion Week ist Schluss für heut’.
Stimmt es, dass es sein muss:
ist für heute wirklich Schluss?
Heute ist nicht alle Tage,
ich komm wieder, keine Frage!
Schöner Bericht. Da wir ein recht frischer Blog sind, waren wir lediglich bei den Messen, was auch schon sehr toll war. Die Stimmung war dort ebenfalls sehr relaxt! Wir haben dazu auch einen kleinen Blogbeitrag geschrieben.
Mal sehen wir die nächste Fashionweek wird. Wir sind gespannt!
Viele Grüsse vom MoKoWo Blog
Autor
Hey Ho MoKoWo :)
Vielen lieben Dank! Freut mich zu hören!
Vielleicht sieht man sich auf der nächsten Fashion Week!? :) würde mich freuen.
Ich schau gleich mal auf euren Blog vorbei!
Liebe Grüße,
Matthew
Suuuuper geschrieben. Und hast recht Berlin ist Berlin. Grins ?
Autor
Danke dir Werner!
Das stimmt! :) Berlin ist halt einfach Berlin. Die Stadt beschreibt sich selbst am besten ;-)
Modische Grüße,
Matthew