Männer-Make-up: Meine Routine
Heute geht es mal wieder um Männer-Make-up, denn ich möchte von meiner Routine berichten, die sich über die Jahre bei mir entwickelt und ins Badezimmer eingeschlichen hat. Ja, ich trage Make-Up. Noch immer ist es nicht bei allen in der Gesellschaft als normal angekommen, dass Männer-Make-up nicht nur ein großer Markt, sondern ein reales Bedürfnis der Herrenwelt ist. Falten, Augenringe, Pickel, Rötungen und allgemein Unreinheiten klagen auch die Haut des männlichen Geschlechts, während der Druck nach dem Schönheitsideal besteht. Deshalb greife ich seit einigen Jahren zu kleinen Himmelsmitteln, die meine Haut schön und strahlend aussehen sowie mich selbstsicher fühlen lassen. Gerne möchte ich heute über meine Routine beim Männer-Make-up berichten und passende Produkte als Empfehlungen verlinken, die ich entweder aktuell selbst nutze oder schon einmal benutzt habe.
In 6 Schritten: Meine Routine beim Männer-Make-up
Werbung
Rasur und Reinigung
Was meine Routine beim Männer-Make-up vor allem so anders macht: die Rasur. Selbstverständlich können Make-up und Bart auch zusammen getragen werden. Ich für meinen Teil bevorzuge jeden Morgen eine frische Rasur, bevor ich Kosmetikprodukte und Make-up auftrage. Hierfür empfinde ich die Trockenrasur für mich als die beste Variante der Haarentfernung im Gesicht. Vor der Rasur reinige ich mein Gesicht mit einem Reinigungsschaum gründlich und sorge dafür, dass es von zu viel Öl, alten Hautschuppen und kleinen Schmutzpartikeln befreit ist. Auf diesen Schritt sollte jeder Mann setzen, bevor er zu Männer-Make-up greift. Dadurch lassen sich anschließende Produkte besser auftragen und wirken frischer, auch nach mehreren Stunden Tragen.
Primer und Sonnenschutz
Jedes Haus steht auf einem soliden Fundament, damit es lange und sicher steht. So verhält es sich auch mit dem Make-up. Hierfür eignen sich sogenannte »Primer«. Noch nie gehört? Die kleinen Wundermittel versorgen unsere Haut mit Feuchtigkeit, setzen sich mit kleinen, farblosen oder milchigen Partikeln in kleine Fältchen, glätten somit unsere Haut und bilden das Fundament für das Make-up. Zusätzlich empfiehlt sich ein matter Sonnenschutz für das Gesicht. Hier empfehle ich gerne meinen Artikel zum täglichen Sonnenschutz im Gesicht. Er schützt unsere Haut vor zu schneller Hautalterung, Sonnenbrand sowie -flecken. Mittlerweile gibt es auch Primer inklusive Sonnenschutz. Ich nehme stets LSF 50+ der mattierenden Nivea Gesichtscreme.
Flüssige Foundation
Ausprobiert habe ich schon jede Konsistenz (fest, pudrig, cremig, milchig), doch mit flüssiger Foundation komme ich in meiner Routine zum Männer-Make-up einfach am besten klar. Nach etlichen Varianten und Marken, habe ich die flüssigen Foundations von Loréal Paris sowie von Chanel Beauty für mich entdeckt. An Tagen im Alltag darf es gerne das günstigere Produkt sein, für Party, Reisen, Events und Shootings gerne die teurere Marke. Loréal Paris als auch Chanel Beauty bieten Foundations, die sich spielend leicht auftragen lassen, sehr stark decken, ohne dabei wie eine Maske zu wirken. Alles drei sehr wichtige Kriterien. Nach langem Testen sind das meine Favoriten. Aufgetragen wird mit einem Make-up-Schwamm oder -pinsel. Achtung: auswaschen!
Abpudern
Um die flüssige Foundation haftbar zu machen sowie unserem Gesicht den Glanz zu nehmen, welcher vor allem durch die Foundation verstärkt wird, nehme ich immer ein Puder. Hierbei handelt es sich um ein transparentes Puder, welches wirklich nur für Haft und Mattierung da ist. Mit dem transparenten Puder werden keine zusätzlichen Farbpigmente aufgetragen. Auch das ist natürlich möglich und sorgt häufig dafür, dass die Haut noch ebenmäßiger und reiner wirkt. Ich für meinen Teil finde es dann häufig zu viel und zu maskenhaft. Das leichte, transparente Puder aber bleibt unsichtbar, während es seine Dienste tut. Bei dem Puder hänge ich aktuell bei der Marke Essence, probiere mich aber auch hier immer mal durch und schaue, was besser wirkt.
Concealer und Highlighter
Die schon etwas höhere Schule im Männer-Make-up und nicht in meiner alltäglichen, aber exklusiven Routine enthalten sind Concealer und Highlighter. Wenn ein besonders wichtiges Fotoshooting oder Event ansteht, greife ich hin und wieder auch zu diesen kleinen Hilfsmitteln. Concealer ist höher pigmentierte Foundation und eignet sich dafür, besonders hartnäckige Pickel, Augenringe, Wunden oder Rötungen zu verstecken. Einfach auf die entsprechende Stelle auftragen und wie die Foundation verteilen. Highlighter sind schimmernde Pigmente, die unserem Gesicht an entsprechenden Stellen Reflexionen zaubern. Hiermit können bestimmte Stellen hervorgebracht und somit markanter gemacht werden. Zum Beispiel: Wangen- und Nasenknochen
Augenbrauen- und Wimperngel
Meine Augenbrauen sind von Natur aus stark und werden lediglich in Form gezupft. Wer es möchte, kann diese auch mit einem Augenbrauenstift übermalen und somit stärken. Hierauf verzichte ich. Dafür betone ich meine Wimpern und Augenbrauen mit einem durchsichtigen Gel, zu vergleichen mit normalem Haargel. Durch Waschen, Cremen und letztendlich auch die Foundation sowie das Puder, liegen die Augenbrauen nicht selten Kreuz und Quer und haben Produktüberreste an sich haften. Das sieht nicht schön und auf lange Sicht auch nicht hygienisch aus. Abhilfe schaffen wir mit eben solchen Gelen. Mit einer kleinen Bürste, welche es bei den Produkten involviert gibt, werden Brauen und Wimpern zurecht gekämmt und zeitgleich gereinigt.