Eine spaßige Woche
Das war mal eine spaßige Woche! Ich glaube so viel Spaß in einer Woche hatte ich lange nicht mehr. Dennoch war die Woche eine Achterbahn der Gefühle. Wenn die eine Hälfte deines Körpers total gut drauf ist, die andere Hälfte aber einfach nur kaputt und müde, dann entsteht eine äußerst interessante und komische Mischung, wie ich sie vergangene Woche spüren durfte. Zu Höhen gehören auch Tiefen, wer einen Berg hinaufgeht, muss ihn auch wieder hinuntergehen. Das ist der Lauf der Dinge, auch wenn es sich manchmal seltsam anfühlt. Hier ist mein Wochenrückblick über eine spaßige Woche, die ihre Spuren hinterlassen hat – und zwar mehr als nur Lachfalten.
Gefeiert und gegruselt
Der wohl triftigste Grund für die Tatsache das es eine spaßige Woche war, liegt – wie so oft, man könnte schon meinen ich mache nichts anderes mehr – an einer Party! Gemeinsam mit meinen Freunden habe ich Halloween auf dem Ball Bizarr im Kraftwerk Mitte in Dresden gefeiert, was bereits beim Vorglühen Zuhause für jede Menge Spaß (und Alkohol) sorgte. Ich liebe Halloween, ich liebe es mich zu verkleiden und könnte also mit meiner ganzen Liebe aus der vergangenen Woche nicht glücklicher sein. Die Party war ein voller Erfolg. Letztendlich ist es doch meistens das, was die Gäste daraus machen. Und die Gäste haben etwas richtig Geiles daraus gemacht! Besonders geil waren dabei die Kostüme – eines besser als das andere. Ich selbst bin als Edward mit den Scherenhänden gegangen und habe mich noch nie so wohl und wie ich selbst in einem Kostüm gefühlt wie in diesem. Ein voller Erfolg und der absolute Grund für meine so spaßige Woche.
Denn die Woche und die Party brachten ein paar schöne Umstände mit sich. Zum einen war Manuel Blanchard, ein Freund und DJ aus Paris, sowie ein weiterer Freund aus Stuttgart zu Gast, mit denen wir die Tage vor und nach der Party eine schöne Zeit genossen. Wenn man Freunde von weiter weg hat, dann ist es nicht immer so ganz leicht den Kontakt zu halten. Wenn der Kontakt dann aber einmal richtig ausgelebt werden kann, dann wird er das auch. Zum anderen habe ich durch die Halloween Party neue Bekanntschaften und Freundschaften mit Menschen (unter anderem aus Paris) geschlossen, was meinen Freundeskreis und Horizont einmal mehr beflügelte.
Gegrübelt
Doch was mich in einem Moment glücklich gemacht hat, hat mich im anderen Moment ziemlich traurig gemacht. Denn wo man an der einen Hand Freunde gewinnt, verliert man sie an anderer Stelle auch wieder. Vor einer Weile habe ich bereits auf dem Blog geschrieben, dass die Freundschaft zu einer ,,Freundin” derzeit sehr auf der Kippe steht, weil die gemeinsame Zeit und das Interesse von ihr sehr abgenommen haben. Nun ist es wohl endgültig und ich sehe mich gezwungen die Freundschaft zu beenden, da sie eigentlich sowieso keine mehr ist. Ich habe das Gefühl, dass ich die Person kaum noch kenne, weder Erinnerungen mit ihr teilen, geschweige denn neue mit ihr kreieren kann. Das ist traurig, aber wohl der Lauf der traurigen Dinge. Das sind eben diese negativen Gefühle und Spuren, von denen ich eingangs erzählt habe. Machs gut Freundin. Alles Gute.
Gefreut
Eine spaßige Woche wurde es dann aber wieder, als ich zur Neuauflage einer Party meines Freundes war und in jede Menge lustige und fröhliche Gesichter gucken durfte. Schön ist es zu sehen, wenn gute Arbeit und Fleiß auch belohnt werden – in diesem Fall mit einer vollen Party meines Freundes. Und voll ist hierbei schon ein gutes Stichwort, denn bei beiden Partys war der Alkohol wohl mein neuer bester Freund. Vor allem beim Ball Bizarr war ich besonders durstig – ist wohl die ganze, trockene Heizungsluft, die sich jetzt wieder im Herbst in den Räumen verteilt. Hust, Tust. Die scheinheiligen Sätze nach jeder Party (,,ich trinke nie wieder Alkohol”) könnte ich mir eigentlich mal sowas von sparen.
Gehört
Gehört habe ich mal wieder den Podcast ,,Matchalatte”, von Masha und Lisa, den ich euch sehr ans Herz legen kann. Die zwei Bloggerinnen reden jede Woche über ihren Alltag, ihre Erlebnisse, über Männer und Mode, Politik und Gesellschaft – sind dabei nicht selten lustig und einfach nur schonungslos ehrlich. In diesem Atemzug wäre es natürlich clever meinen eigenen Podcast zu erwähnen, doch leider muss ich euch sagen (und einige haben schon sehr oft gefragt): es gibt ihn nicht mehr. Wenn man Projekte mit einer zweiten Hälfte beginnt, dann ist das immer dahingehend schwierig, dass man von der zweiten Hälfte abhängig ist. Wenn die zweite Hälfte dann keine Lust mehr hat, ist der Tot des Projektes besiegelt. Leider.
Gesehen
Habe ich den Film ,,Zeugin der Anklage“. Wie gut und raffiniert ist bitte dieser Film? Eigentlich ist mir das bei Geschichten von Agatha Christie klar, nur bin ich jedes Mal aufs Neue überrascht, wie genial Agatha die Morde ihrer Figuren vertuscht und verzwickt, sodass man einfach nicht dahinter steigen kann. Ohne die berühmten Aufklärungen am Ende eines jeden Films wäre man total plan- und ahnungslos. Ich kann den Film – sowie eigentlich jeden anderen Film mit einer Agatha Christie Story – sehr empfehlen!
Gebloggt
Vergangene Woche wurde natürlich auch wieder viel gebloggt. Zum einen habe ich euch gezeigt, wie man einen Trenchcoat lässig stylen kann. Perfekt für den Herbst und die kühleren aber dennoch recht warmen Tage! Eine spaßige Woche war es auch deshalb, weil ich ein paar meiner Shooting Outtakes auf dem Blog gezeigt habe. Nicht immer sitzt jedes Foto, jede Pose, jeder Gesichtsausdruck. Klickt euch da gerne mal rein, wenn ihr einen nicht perfekten Matthew sehen wollt. Außerdem habe ich natürlich über mein Edward mit den Scherenhänden Kostüm geschrieben, wie ich es oben schon verlinkt hatte. Am Sonntag ging ein weiterer Sonntagsartikel über Freiheit online, der mir sehr viel bedeutet.
Bleibt mir treue Leser. : )
Matthew
Newsletter
Mister Matthew in dein E-Mail-Postfach? Dann melde dich hier für den Newsletter an und erhalte regelmäßig die neusten Artikel. Wichtig: nach der Anmeldung bitte auch den Spamordner prüfen und deine Anmeldung bestätigen. Vielen Dank!
Schöner Wochenrückblick. Das mit der Party klingt so toll – bin total traurig dass ich den Ball Bizarr dieses Jahr verpasst habe! Aber nächstes Jahr bin ich dann auch wieder dabei.
Das mit der Freundin kann ich gut nachvollziehen. Manchmal verändern sich Menschen und die Freundschaft ist nicht mehr das, was es einmal war. Dann ist es an der Zeit sich gehen zu lassen. Kopf hoch!
Liebe Grüße,
Johanna von http://www.missrapunzel.com